Glücksmomente des Monats Mai 2021

Meine Glücksmomente des Monats Mai 2021: Jeden Monat sammle ich die Glücksmomente meines Alltags. Das tue ich, weil ich das “kleine Glück” auf diese Weise besser wahrnehmen und genießen lerne. Und weil ich mit der Aufzeichnung die Momente des Glücks stärker abspeichere als alle anderen Momente. So erscheint mir mein Leben in der Rückschau als eine Perlenschnur von Glücksmomenten. Das sorgt für ein total schönes Grundgefühl. Es gibt mir das Gefühl “Ich bin ein glücklicher Mensch, dem oft schöne Dinge passieren.”

Ich kann Dich nur ermutigen, auch auf die kleinen Glücksmomente Deines Alltags zu achten. Es gibt sie in jedem Leben, versprochen! Man muss nur anfangen, sie zu sammeln und zu sehen.

Hier meine Glücksmomente des Monats Mai 2021:

1. Aufgeräumt

Eines Tages hatte die kleine Tochter eine Weile allein in ihrem Zimmer herumgepusselt. Dann rief sie mich: “Mama. Überraschung!” Ich kam in ihr Zimmer, und tatsächlich, Überraschung: Sie hatte das ganze Zimmer picobello aufgeräumt, sogar das Hochbett (Foto), wo sonst immer alles wild durcheinander fliegt. Sie war so stolz und froh, das ganz allein geschafft zu haben, und mich damit überrascht zu haben. Ihre Freude rührte mich zu Glück.

2. Der erblühende Garten

Dieses Foto umfasst mehrere Glücksmomente des Monats Mai 2021. Denn unser Garten ist in den letzten Wochen so prächtig erblüht. Jedes Mal, wenn ich in den Garten gehe, freue ich mich an der Kraft, der Saftigkeit und den Farben der Blumen und Pflanzen. So sehr, dass mein Herz immer ein bisschen hüpft.

3. Neues Puppen-Projekt

Die PuppenMITMacherei, initiiert von Mariengold und Naturkinder. Hier darf jede*r mitmachen. Man muss nur eine Puppe machen wollen. Ganz egal, was für eine. Es kann eine Waldorfpuppe jedweder Art, aber auch eine mit Holzkopf oder eine Clownspuppe oder was auch immer sein. Jede Teilnehmer*in an dem Projekt kann ihre Ergebnisse in den sozialen Medien unter #puppenmitmacherei2021 oder auf ihrem Blog teilen. Aber niemand muss. Man kann auch ganz im Stillen mitmachen. Mir hat das Projekt im Mai schon große Schaffenskraft beschert. Ich entwickle für meine Puppe einen neuen Schnitt (in diesem Beitrag kannst Du den Arbeits-Prozess nachverfolgen). Das Ganze macht mich sehr froh, weil es mich auf besondere Weis mit mir selbst verbindet.

4. Lesebuch

Das schöne Lesebuch der Tochter, in dem verschiedene Kinder in den Ferien zu ihren Großeltern fahren. Das Schöne daran ist: Die Kinder aus dem Buch fahren nicht nur “aufs Land” oder “nach Hamburg”, sondern in die Türkei, nach Moskau oder nach Marokko. In dem Moment machte es mich glücklich, dass meine Tochter sich an dem Morgen so gemütlich unter eine Decke gekuschelt hatte und ganz in Frieden in ihrem tollen Lesebuch aus der Schule las.

5. Mann auf Mission

Was für ein schöner Moment: Als ich eines Morgens um 8:15 Uhr aus der U-Bahn stieg, ging vor mir dieser junge Mann die Treppe hoch. Er hatte einen dicken Blumenstrauß und einen selbst gebackenen Kuchen dabei, den er vorsichtig trug. Ganz klar: Er war auf dem Weg zu einem Menschen, den/die er mit diesem Strauß und dem Kuchen zum Geburtstag überraschen wollte. Diese Beobachtung machte mich einfach glücklich. Ich malte mir seine Planung aus, die Zeit und die Fürsorge, die Zärtlichkeit und Liebe, die er mit seiner Idee verbracht hat… Kuchen backen… Blumenstrauß besorgen… früh aufstehen und mit allem losfahren… und er hatte keine Ahnung, dass ich das alles sah und wertschätzte.

6. Sing, sing, Nachtigall

Auf dem Schulgelände der Kinder sang im Mai ständig eine Nachtigall. Immer, wenn ich meine Tochter um 12:30 Uhr abholte, tirilierte der Vogel aufs Schönste aus dem Gebüsch unter dem Baum. Ich beobachte ja schon seit vielen Jahren, dass in Berlin die Nachtigallen sehr gern auch tagsüber singen. Für mich ist es immer ein Glücksmoment, wenn ich eine Nachtigall singen höre.

7. Seelenfutter

Vegetarier*innen und Veganer*innen, bitte weggucken! Ich esse ja echt wenig Fleisch und Wurst, aber manchmal muss es sein. An diesem Tag war ich irgendwie down und hatte gleichzeitig großen Hunger. Da hatte ich das Glück, dass der Metzger unseres Vertrauens gerade Weißwürste im Angebot hatte. Ich kaufte kurzerhand welche und verzehrte sie mit Kraut-Karotten-Salat mit vielen Kräutern und selbst gebackenen Vollkorn-Laugenbrötchen meiner Mutter, die schon eine Weile in unserer Tiefkühltruhe lagen, aber im Toaster aufgeröstet super lecker schmeckten.

8. Welpen

Unsere Hundewelpen haben auch im Mai immer wieder Glückshormone freigesetzt! Sie sind einfach sooo goldig! — Hier auf dem Arm der großen Tochter.

9. Theaterstück

Die kleine Tochter und ihre Freundin führten bei uns zu Hause ein Theaterstück auf russisch auf. Das war so herzerwärmend und schön. Ich liebe es so sehr, wenn meine Töchter russisch sprechen. Sie lernen es in der Schule von einer Muttersprachlerin. Darum hört es sich so echt an. Ich bin immer ganz begeistert. Aber auch das Stück haben sie mit den wenigen zur Verfügung stehenden Mitteln voll gut inszeniert. Sie brauchen nur Stühle, Schnüre und Decken für die ganze Kulisse. Hier spielt sogar Hündin Emmi als Wolf mit 🙂

10. Mama macht mit

Auf dem Foto sehr Ihr einen österlichen Blumenkranz, den meine Mama aus Hartriegel-Gewächs gemacht hat. Meine Mama hat ein absolutes Händchen, Feingefühl und Talent für Dekorationen. Sie betreibt in Stuttgart-Degerloch einen kleinen Laden, wo man besondere Inneneinrichtungs-Gegenstände (Geschirr, Vasen, Körbe, Kleinmöbel,..) sowie zu bestimmten jahreszeitlichen Anlässen auch ihre zauberhaften selbst gemachten Kränze kaufen kann.

Warum erzähle ich das? Weil meine großartige Mama mir angeboten hat, mich bei den Workshops zu unterstützen, die ich in unserem Haus auf dem Land plane. Es wird Puppenkurse geben, aber auch Kurse, in denen wir mit Naturmaterialien gemeinsam schöne Dekorationen herstellen (mit Wellness-Rahmenprogramm). Da dürfen dann unter der Anleitung meiner Mama zauberhafte jahreszeitliche Kränze und andere schöne Dinge entstehen. Ich freue mich total darüber, denn meine Mama wird auch für exquisite Kulinarik bei allen Kursen sorgen. Denn sie ist nicht nur bei Dekorationen, sondern auch in der Küche erfahren und kreativ. Ihre Kreationen sind immer etwas Besonderes. Sie haben immer so einen feinen ästhetischen Pfiff.

Deswegen war ich sehr glücklich, dass sie mich unterstützen will. Mit ihrer Zuarbeit und Inspiration werden das ganz bestimmt wunderschöne Erfahrungen für alle. Danke, Mama! <3

11. Happy Pfingstmontag

Der ganze Pfingstmontag war ein Glückstag. Die kleine Tochter war zu einer Geburtstagsfeier eingeladen, die große Tochter wollte sich allein beschäftigen. Mein Mann und ich gingen zusammen spazieren. Mein Mann führte mich auf das ehemalige AEG-Gelände, auf dem die Firma tätig ist, für die er seit April arbeitet. Das ist echt abgefahren und beeindruckend. All die alten Strukturen und Gebäude, komplett saniert und neu interpretiert. Es gibt dort auch eine Kantine für alle ansässigen Firmen und Institutionen, wo man anscheinend sehr gut essen kann. Zu den Firmen gehört z.B. auch das Fraunhofer Institut.

Danach verbrachten wir noch sehr nette Zeit bei der Familie, von der wir die Tochter vom Geburtstag abholten. Und dann hatte ich noch eine Verabredung mit meinen Brüdern und meinem Vati. Das sehr glückliche Ergebnis des Treffens: Mein Vati möchte doch noch eine Weiterbehandlung seiner Krankheit. Wenigstens noch einmal. Damit wir noch ein paar Dinge gemeinsam abschließen und unternehmen können. Meine Brüder und ich waren und sind sehr froh darüber. Unsere Stimmung hob sich sogleich.

Mein lieber Vati. (Zu seinem Leidwesen etwas unrasiert, was daran liegt, dass wegen Corona Besuch von uns, seinen Rasier-Assistenten, nur mit Ausnahmegenehmigung möglich war, und die Pflegekräfte aktuell nicht die Zeit haben, die Patienten zu rasieren).

12. Unterwasserlandschaft

Ich habe eine Unterwasserlandschaft aus Papier, Holz und ein paar Tüchern gebastelt. Ich finde sie voll schön (auch das ein kleiner Glücksmoment!), aber ich freute mich noch mehr, dass sehr viele Leute auf Instagram diese DIY-Idee mochten und likten. Hier zur Anleitung mit mehr Bildern und anderen Fischschwärmen.

13. Sachertorte

Die große Tochter hat diese Sachertorte gebacken und dafür unsere selbst gemachte Mirabellenmarmelade verwendet, die der Torte ihre ganz eigene Note verlieh. Sie ist ein bisschen saurer als österreichische Marillen-Marmelade. Aber ich fand, das tat zumindest dieser Torte sehr gut. Sie schmeckte fantastisch. Glücksmomente im Mund.

Was waren Deine kleinen Glücksmomente der letzten Zeit? Ich freue mich, wenn Du sie mit uns teilst, entweder hier in den Kommentaren oder auf Instagram @feinslieb_slowlife.

Auf viele Glücksmomente bei Dir und mir im Juni!

Deine Maike

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4 Kommentare Schreibe einen Kommentar

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  3. Liebe Maike, was für schöne Momente hast Du da wieder gesammelt! Das aufgeräumte Zimmer, die lesefreudige Tochter, die Weißwurst, und der Kranz deiner Mama…
    Ich habe auch wie immer gesammelt und folgende Momente ausgesucht:
    1. Zu Beginn des Monats standen die Apfel- und Marillenbäume in voller Blüte. Sie sind so traumhaft schön zu fotografieren, also haben wir Kamera und Stativ eingepackt und haben Familienfotos aufgenommen! Diese Fotos haben wir zu einer Art Frühlings- Newsletter gepackt, den wir mit Frühlings- Glücksmomenten versehen an Freunde und Familie verschickt haben: dazu gehörten Kochrezepte, Lieblingsfilme, unsere schönsten Familienprojekte usw.
    2. Ein Morgenspaziergang, bei dem ich unsere Wohngegend bewunderte, in der gerade alles in Üppigkeit grünt und blüht. Ich habe seither versucht, einen Morgen pro Woche (Samstag oder Sonntag) als “Spaziertag” auszuwählen und das Teil meiner Wochenroutine werden zu lassen, was bis jetzt gut klappt.
    3. Ein Ausflug ins Museum für Angewandte Kunst in Wien. Die Museen haben hier seit längerem wieder geöffnet und so haben wir einen schönen Ausflug unternehmen können.
    4. Ein Besuch auf dem Markt, als ich völlig überwältigt war von den Blumen, die frisch gepflückt schienen, den duftenden Kräutern, den duftenden Obst- und Gemüsebergen und den Einmachgläsern voller Köstlichkeiten.
    Und 5. haben wir für das kommende Wochenende, das in Österreich ein langes Wochenende mit Donnerstagsfeiertag ist, den ersten Sommer- Camping- Ausflug geplant! Wir gehen jeden Sommer mindestens einmal zelten. Wir haben ein Zelt, jede(r) packt sich ein neues Buch zum Lesen ein und wir verbringen unsere Zeit damit, über dem Feuer zu kochen und in unseren Campingstühlen zu lesen. Bonuspunkte gibt es, wenn der Campingplatz auch Wanderwege, eine Bootsvermietung oder einen Badestrand zu bieten hat!
    Bis bald und einen wunderschönen Juni voller frühsommerlicher Glücksmomente wünsche ich Dir!

    • Liebe Elisabeth,
      und Deine Momente erst! Wie schön! Wow, so ein Newsletter ist doch echt ein Projekt, toll, dass Ihr sowas schafft! Wir haben es in den letzten Jahren nichtmal geschafft, einen Weihnachts-Newsletter zu verschicken….
      Und so schön, dass Du es ins Museum geschafft hast! Das “Angewandte” ist so toll, da würde ich auch gern mal wieder hin!
      Und Dein Spaziergang, das kenne ich ja, weil ich jeden Tag mit den Hunden gehe. Zwar nicht allzu lang, aber ich komme immer aufgeräumt zurück. Ein Spaziergang allein als Wochenende-Ritual finde ich super!
      Ich wünsche Euch ganz viel Freude beim Campen!
      XXX
      Maike

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