Goldkäfer schreien: Wochenende in Bildern 28./29. Juni 2025

Mit unserer Freundin aus den USA, die zur Zeit in Berlin ist, waren wir auf dem Land in unserem kleinen Bauernhäuschen. Ich bin am Samstag Abend wieder zurück nach Berlin gefahren, weil ich zu einer Geburtstagsfeier eingeladen war. Das Wetter war warm und schwül. Wir haben der Jahreszeit entsprechend viel in der Sonnen gesessen, waren spazieren und haben gut gegessen.

Als Gedicht habe ich dieses ausgewählt, weil wir vieles, das darin beschrieben ist, dieses Wochenende erlebt haben. So haben wir zum Beispiel zwei Goldkäfer („Goldglänzende Rosenkäfer“, um genau zu sein) beim Sex beobachtet. Ob sie geschrieen haben, weiß ich allerdings nicht 🙂 Gehört haben wir nichts. 🙂

Freitag, der 27. Juni 2025

Der aktuelle Blumenstrauß mit Vogelnest.
Das Johanniskraut blüht hier noch nicht, obwohl am Dienstag Johanni war.
Unsere Heide im Abendlicht.
Abendessen. Anschließend bereiten unsere Freundin und ich noch einen Brötchenteig zu, den wir morgen zum Frühstück verbacken wollen.

Samstag, der 28. Juni 2025 (Juni-Idylle)

Morgenspaziergang um 6:30 Uhr mit den Hunden. In dieser Jahreszeit sieht man um diese Uhrzeit draußen außer Vögeln und Insekten keine Tiere. Die sind alle schon fertig mit dem Tagesgeschäft.
Mein Mann und rechts Hund Emma, die sehnlichst darauf wartet, dass mein Mann den Zapfen wirft, hinter dem sie herjagen will.
Ich habe auf dem Hundespaziergang einen kleinen Blumenstrauß für den Tisch gepflückt.
Brötchen rollen.
Unsere Freundin freut sich, dass sie lernt, wie man Brötchen bäckt.
So schön sind sie geworden. Das Rezept findest Du hier.
Frühstück mit frisch gebackenen Brötchen.
Die Freundin ist begeistert vom Blick in den Garten.
… wo diese Rosen blühen. Sie duften so köstlich.
Nach getaner Arbeit (mein Mann lackiert den Holzboden im Glashaus, ich mache die Küche und bade) sitzen wir im Vorgarten und lassen uns von der Sonne bescheinen.
Goldkäfer beim Sex. Schreien sie?
Mein Mann hat es sich auf einer Liege bequem gemacht.
Ich freu mich an den vielen verschiedenen Insekten.
Schöner roter Käfer auf einer Klee-Ulme, deren Blüten betörend duften.
Käfer-Stelldichein.
Als Snack gibt’s Kirschen.
Faulenzen und Zeitung lesen
Sommerhimmel. Die Freundin und ich sagen dem Landhäuschen ade und fahren am Abend mit dem Zug zurück nach Berlin. Sie fliegt morgen nach Hause in die schrecklichen USA, ich bin zum Geburtstag meines ältesten Freundes eingeladen.
Geburtstagsfeier im Dachgeschoss in der Nähe der Zionskirche.
Mit Blick auf den Fernsehturm vom Balkon aus.

Sonntag, der 29. Juni 2025: Flohmarkt in Berlin

Wir gehen auf den Flohmarkt auf dem Arkonaplatz, wo Freund*innen von uns heute einen Stand haben.
Unsere Tochter mit ihren Freundinnen auf Schätze-Jagd.
Das fand ich schön wegen der Symmetrie, aber nicht zum Kaufen. Dafür erstehe ich wunderschöne zart hellgrau-weiß gestreifte Bettwäsche für 3 Euro pro Set, die extrem wertig aussieht, eine blaugraue Kuschel-Strickjacke aus Mohair und Wolle und ein weiches altrosa Halstuch für wenige Euro. Die Tochter findet ein Oberteil und eine Haarspange.
Irgendwann sind die drei Mädels verschwunden und kommen nicht wieder zum Stand zurück. Ich rufe meine Tochter an und erfahre, dass sie irgendwo weben. Ich will mir das anschauen, weil es gar so ungewöhnlich klingt, und tatsächlich: Eine Frau, die auf dem Flohmarkt ihre handgewebten Teppiche verkauft, hat eine Webmaschine dabei und erklärt den Kindern, wie das geht und was sie machen sollen. Jede von ihnen darf ein paar Reihen (sagt man so?) weben. Insgesamt beschäftigen die Mädels sich eine halbe Stunde damit.
Hier schiebt mein Kind die Webarbeit zusammen.
Wie im Bilderbuch: Melancholischer Musikant mit Gitarre.

Und nun gehe ich schlafen; es ist schon viel zu spät geworden!
Gute Nacht!

Eure Maike,
die diesen Beitrag nun bei Große Köpfe verlinkt!

Ich wünsche allen Leser*innen eine gute Woche!