Creme für Mischhaut selber machen ist ganz einfach. Ich benutze diese Creme mit Aloe Vera und Lavendel seit anderthalb Jahren und bin total glücklich damit. Bei einer selbst gemachten Creme weiß man einfach, was drin ist. Bzw. was nicht drin ist. Und das ist ein super Gefühl, jeden Tag.
Außerdem fühlt sich die Creme super auf der Haut an. Sie zieht gut ein, und ich habe nach dem Cremen immer ein angenehmes Hautgefühl. Die Haut fühlt sich dann feucht und gut genährt an, ist dabei aber ganz glatt und beruhigt.
Hier die genaue Anleitung mit vielen Tipps und Tricks sowie Empfehlungen zu den Zutaten.
Die Creme ist herrlich für sensible Mischhaut. Sie hält die Haut schön feucht, ohne sie durch zu viel Fett zu verkleistern. Sie zieht wunderbar schnell ein und hinterlässt ein angenehm frisches Gefühl. Das kommt vor allem durch die Haupt-Zutat Aloe Vera.
Unten findest Du meine Schritt-für-Schritt-Anleitung, die ganz sicher funktioniert.
Herausforderung sensible Mischhaut
Ich habe eine typische Mischhaut, die dazu äußerst sensibel reagiert. Kleine hormonelle Schwankungen, etwas zu viel schmutzige Stadtluft oder direkte Sonne führen bei mir schon zu Pickelchen oder Reizungen. Und nach dem Waschen mit kalkhaltigen Wasser aus dem Hahn spannt meine Haut an Wangen, Seiten sowie rund um die Augen, und schreit nach Feuchtigkeit. Die T-Linie (Stirn, Nase, Kinn) dagegen ist oft leicht fettig und produziert manchmal kleine Pickel.
Viele Cremes ausprobiert
Ich habe in meinem Leben schon viele Cremes ausprobiert, sehr günstige und superteure. Die Gesichtscremes der Rosen- und Mandellinie von Weleda haben meiner Haut immer gut getan, aber da kostet eine kleine Tube halt um die 17 Euro. Das ist ganz sicher nicht zu viel für eine gute Creme aus natürlichen Zutaten. Aber ich dachte mir, vielleicht geht das selbst gemacht doch günstiger. Und umweltfreundlicher, weil man die gleichen Creme-Tiegel immer wieder benutzen kann. Also, warum nicht eine Creme für Mischhaut selber machen? Aber welche Zutaten sollen rein?
Top für Mischhaut: Aloe Vera und Lavendelöl
Im letzten Sommer habe ich mich zum ersten Mal an einer Gesichtscreme versucht. Ich hatte viel über Mischhaut gelesen und mich im Internet über Creme-Herstellung belesen. Daraufhin habe ich mich dazu entschieden, eine Creme mit Aloe Vera und Lavendelöl zu machen. Denn das in der Aloe Vera-Pflanze enthaltene Gel ist natürlich feuchtigkeitsspendend und wirkt beruhigend auf die Haut. Aloe Vera-Gel ist sozusagen DAS Mittel der Wahl bei Mischhaut.
Lavendel wiederum duftet gut und hat eine ebenso beruhigende Wirkung wie die Aloe Vera. Deswegen sollte es in meine Creme mit rein.
Eine Alternative wäre Eukalyptus-Öl. Eukalyptus wirkt desinfizierend und wäre demnach gut geeignet bei Haut, die zu Pickelchen neigt. Aber Eukalyptus riecht stark nach Erkältungsbad; das ist vielleicht nicht jederfraus Sache. 🙂
Herausforderung bei selbst gemachter Creme: Öl und Wasser müssen sich verbinden
Eine gute Gesichtscreme besteht immer sowohl aus wässrigen als auch aus öligen Bestandteilen, in unterschiedlicher Zusammensetzung. Zu viele ölige Bestandteile sind für Mischhaut nicht geeignet, weil die Haut sonst zu fettig wird. Aber ein wenig Öl ist schon wichtig, weil Rückfettung auch für Mischhaut wichtig ist. Und weil Öl die Haltbarkeit der Creme verlängert. Wir wollen also eine „Öl-in-Wasser-Emulsion“, das heißt, dass wenige ölige Bestandteile in viel wässrigen Bestandteilen der Creme aufgelöst sind.
Aber ölige und wässrige Bestandteile vermischen sich nicht dauerhaft allein durch mechanische Einwirkung wie zum Beispiel Rühren oder Schlagen. Das ist tatsächlich eins der wenigen Dinge, die ich mir aus dem Chemie-Unterricht an der Schule gemerkt habe: Wasser und Fett sind molekular unterschiedlich gebaut und streben auseinander. Man kennt das ja aus der Küche: Das Fett einer Suppe schwimmt oben als Fettaugen und verbindet sich nicht mit dem Wasser. Und bei einer Vinaigrette „emulgieren“ zwar Öl und Essig kurzzeitig, wenn man sie schnell und heftig verschlägt, aber nach kurzer Zeit trennen sie sich wieder.
Wir brauchen einen Emulgator
Bei unserer Creme wollen wir aber, dass die Fett (Öle) und die wässrigen Bestandteile (Wasser, Aloe Vera-Gel) dauerhaft zusammenbleiben. Um das zu erreichen, brauchen wir einen Emulgator, der sozusagen als Bindeglied bzw. „Verbinder“ zwischen Öl und Wasser wirkt.
Das Schöne ist, es gibt natürliche Emulgatoren wie Emulsan, das ich für meine Cremes verwende. Hier findet Ihr einen hilfreichen Beitrag zu verschiedenen Emulgatoren, der auch mir bei der Auswahl geholfen hat. Ich habe mich für Emulsan entschieden, weil es keinen fettigen Film auf der Haut hinterlässt und einfach zu verarbeiten ist. Bei anderen Emulgatoren muss man oft höllisch aufpassen, darf nicht zu lang rühren (manchmal nur wenige Sekunden!), oder die Creme gerinnt später wieder. Emulsan erschien mir für Anfänger in der Creme-Zubereitung als das richtige Mittel.
Nach mehreren Versuchen habe ich folgendes Rezept entwickelt, mit dem man Creme für Mischhaut selber machen kann:
Creme für Mischhaut: Zutaten
Info zur Menge: Drei Tiegelchen Creme à 50 ml reichen bei mir gut für 6-8 Wochen, wenn ich die Creme nur als Gesichtscreme verwende. Weil keine Konservierungsstoffe drin sind, hält sich die Creme evtl. nicht so lang. Ich habe aber die Erfahrung gemacht, dass sie sich im Kühlschrank Monate lang hält.
Man kann die doppelte oder dreifache Menge Creme herstellen, wenn man ein paar Tiegelchen verschenken will (wie ich :-), oder sie auch für den Körper oder die Hände verwenden möchte. Das ist natürlich herrlich, wenn nicht gar luxuriös! Wir dürfen ja auch unserer Körperhaut etwas Gutes gönnen.
Wo bekomme ich die Zutaten her?
Man kann alle Zutaten für die Creme im Internet bestellen, auch das Aloe Vera Gel. Wichtig: Beim Aloe Vera Gel empfehle ich eines, das durch die Zugabe von 1% Algenextrakt angedickt ist. Dann wird die Konsistenz der Creme einfach besser. Natürlich kann man das Gel auch aus einer eigenen Aloe Vera Pflanze gewinnen. Dafür braucht man aber eine große Pflanze, die mindestens drei Jahre als ist. Je älter die Pflanze, desto mehr wirksames Gel beinhalten die Blätter. Bei Gel aus der eigenen Pflanze kann es aber sein, dass die Creme nicht dicklich wird. Und eine flüssige Creme wollen wir ja nicht haben.
Beim ersten Mal Creme-Herstellung muss man vergleichsweise viel Geld ausgeben, aber die Zutaten halten sich und reichen für viele Zubereitungen. Man kommt mit der selbst gemachten Creme auf jeden Fall günstiger weg als wenn man gute Cremes aus natürlichen Zutaten kauft.
Aloe Vera-Gel sollte man im Kühlschrank aufbewahren und möglichst steril halten. Dann hält sich meiner Erfahrung nach ewig.
Zutaten für 3 Tiegelchen à 50 ml
- 20 g Kokos- oder Jojoba-Öl. Kokosöl bekommt man inzwischen in jedem Supermarkt und in Drogeriemärkten. Jojoba-Öl ist relativ teuer, aber super gut für Mischhaut. Inzwischen gibt es fast überall auch duftneutrales Bio-Kokosöl (sogar bei Lidl habe ich es gesehen!). Ich mag Kokosduft z.B. nicht in meiner Creme.
- 7 g Kakaobutter in Pellets
- 2 g Bienenwachs
- 5 g Emulsan (bitte für dieses Rezept nur Emulsan verwenden, denn andere Emulgatoren verhalten sich anders!)
- 55 ml Wasser, am besten destilliertes Wasser (Drogeriemarkt), oder gut abgekochtes Wasser
- 10-15 Tropfen Lavendelöl
- 70 g Aloe Vera-Gel (Bio-Qualität), am besten durch ein wenig Algenextrakt angedickt. Ich habe dieses verwendet (Link zu Amazon, kein Affiliate Link)
- Ich empfehle gekauftes Aloe Vera-Gel mit 1% Algenextrakt als Verdickungsmittel, denn das frische Gel aus der Pflanze ist nicht so „dickflüssig“ wie das gekaufte. Dann wird die Creme nicht so schön fest. Ich bestelle immer ein Nachfüllpack (dieses), das ist günstiger, ökologischer und funktioniert super.
Zutaten für 6 Tiegelchen à 50 ml
- 40 g Kokos- oder Jojoba-Öl
- 14 g Kakaobutter in Pellets
- 4 g Bienenwachs
- 10 g Emulsan
- 110 ml Wasser, am besten destilliertes Wasser (Drogeriemarkt), oder gut abgekochtes Wasser
- 20-30 Tropfen Lavendelöl
- 140 g Aloe Vera-Gel (am besten eines, das mit Algenextrakt angedickt ist, zum Beispiel dieses, das ich verwende)
- Tipps zu den Zutaten siehe oben bei der Menge für 3 Tiegelchen.
Benötigte Arbeitsutensilien
- 3-9 Creme-Tiegel aus Glas à 50-60ml, am besten dunkel
- Küchenwaage, möglichst grammgenau oder gar Zentigramm-genau („0.5 g“)
- 6-8 kleine Schälchen für die Zutaten, ggf ein Fläschchen für das Wasser
- Töpfe für ein Wasserbad, d.h. entweder einen Wasserbad-Topf (so einen habe ich; super praktisch!), oder zwei Töpfe, von denen einer kleiner als der andere ist, und den man in den anderen „hineinhängen“ kann
- Schneebesen
- 2 Esslöffel
- ggf. Teelöffel
- kleine Rührschüssel, z.B. kleine Salatschüssel aus Porzellan oder Keramik, aber auch jede andere Rührschüssel geht. Alle Zutaten sollten hineinpassen inkl. Wasser und Aloe Vera-Gel
- Etiketten zum Beschriften der Tiegel
Wichtige Vorarbeit: Hygiene (= Keimfreiheit)
Das Anstrengendste bei der Creme-Zubereitung ist die Vorarbeit. Denn es ist unerlässlich, dass alle Arbeitsmaterialien, also Löffel, Behältnisse, Schüsselchen usw. UND die Oberflächen, auf die man z.B. Rührlöffel legt, desinfiziert sind. Denn es dürfen keine Keime in die Creme gelangen, sonst kann sie schlecht werden.
Die Desinfektion kann man zum Großteil mit kochendem Wasser machen. Aber man kann auch ein Desinfektionsspray nehmen.
So ist es für mich am einfachsten machbar:
Das Küchenwaschbecken mit kochendem Wasser einmal ausgießen und dann folgende Utensilien hineinstellen:
- Creme-Tiegel mit Deckeln, Innenseiten nach oben
- Schüssel der Waage, wenn vorhanden, ansonsten ein Gefäß auswählen, in dem man alles abwiegen möchte
- 5-6 Schüsselchen für die abgewogenen Zutaten, für das Wasser ggf. eine kleine Flasche
- zwei Esslöffel
- ein Teelöffel
- ein Schneebesen
Diese Gefäße und Teile alle mit kochendem Wasser übergießen und dann jeweils mit einem frischen Küchenhandtuch abtrocknen. In gebrauchten Handtüchern verstecken sich viele Keime! Die Verwendung von Einmal-Küchentüchern möchte ich wegen Umwelt und so nicht empfehlen, aber das geht theoretisch auch.
Außerdem die Arbeitsfläche, auf der man später die Creme abfüllen möchte, mit Hygiene-Spray desinfizieren. Solches Zeug steht ja zur Zeit bei vielen Menschen ohnehin rum.
Auch den Bereich neben dem Herd desinfizieren, auf dem man Rührlöffel ablegt. Oder dort ein Schälchen hinlegen, das man desinfiziert hat, zum Ablegen des Rührgeräts.
So, aber jetzt kann es losgehen!
Creme für Mischhaut selber machen: Zubereitung
(unten alle Schritte nochmal in Bildern!)
Schritt 1 – Wasserbad aufsetzen: Wir setzen ein Wasserbad auf. Entweder erhitzen wir den Wasserbad-Topf oder erhitzen Wasser (aber nicht das destillierte Wasser 🙂 in dem großen Topf. Es sollte nicht sprudelnd kochen. Dann wird der kleinere Topf in das siedende Wasser gehängt.
Schritt 2: Abwiegen. Wir wiegen alle Zutaten ab und füllen sie dabei in kleine Schälchen. Wir füllen jeweils die passende Menge in ein Schälchen; das Wasser kann auch in eine kleine Flasche.
Schritt 3 – Ölige Zutaten schmelzen lassen: Wir geben das Kokosöl, die Kakaobutter-Pellets und das Bienenwachs in den Topf, der im Wasserbad hängt. Achtung, es sollte kein Wasser in die Zutaten gelangen! Deswegen aufpassen, dass das Wasser drumrum nicht sprudelt, sondern unter 100°C bleibt. Das kann ein bisschen dauern. Als letztes schmelzen die Bienenwachs-Pellets. Man kann zwischendurch ein wenig mit einem Esslöffel umrühren (im Schneebesen bleiben gern die Pellets hängen).
Schritt 4 – Emulsan einrühren: Nun geben wir das Emulsan hinzu und rühren mit dem Schneebesen gut um. Die Masse wird jetzt milchig.
Schritt 5 – Wasser hinzugeben: Wir gießen langsam das Wasser hinzu und rühren es ebenfalls gut unter. Noch ist die Masse eher flüssig.
Schritt 6 – ätherisches Öl zugeben: Die Mischung aus dem Wasserbad-Topf in eine normale Rührschüssel geben. Einige Tropfen ätherisches Öl wie z.B. Lavendelöl oder Zitrus-Öl hinzugeben und gut unterrühren. Im ätherischen Öl sind die Wirkstoffe einer Pflanze besonders konzentriert vertreten. Deswegen nehme ich für meine Creme Lavendelöl, weil Lavendel so schön beruhigend wirkt.
Schritt 7 – Aloe Vera-Gel untermischen: Nun geben wir das Aloe Vera-Gel hinzu und rühren es kräftig unter. Jetzt wird die Masse dicklich und sieht aus wie Vanille-Pudding.
Schritt 8 – Abfüllen: Nun füllen wir mit einem desinfizierten (!) Esslöffel die Creme in die vorbereiteten Tiegelchen.
Kurzanleitung in Bildern
Fertig ist die selbst gemachte Creme für sensible Mischhaut!
Ich wünsche viel Freude beim Cremerühren!
Ich bin dankend auf dein Rezept gestoßen liebe Maike und möchte es sehr sehr gerne ausprobieren. Wo kaufst du die Emulsan Pellets ein?
Danke für deine Zeit,
Liebe Grüße kathy
Liebe Kathy,
ich kaufe sie bei Amazon, obwohl ich meist vermeide, dort einzukaufen — aber manches finde ich unkompliziert nur dort…… Man findet sie auch in gut sortierten Reformhäusern oder Bastelläden, aber da muss man Glück haben oder vorher anrufen, ob sie so etwas führen. Oder bei Privatpersonen (z.B. auf Etsy), die selbst gemachte Cremes herstellen.
Ich hoffe, Du findest eine Lösung!
Liebe gRüße,
Maike
Tausend Dank für dieses Rezept!
Ich war auf der Suche nach einen Rezept die beruhigend ist für die Haut. Daher echt toll 🙂
Meine Frage ist. Statt Gel, kann ich den Saft und Fleisch aus der Pflanze direkt nutzen?
Liebe Grüße
Liebe Trine, ich würde das Gel nehmen. Wenn Du den Saft nimmst, wird die Creme nicht fest. Es soll ja nicht flüssig sein. Die cremige Konsistenz in diesem Rezept kommt von dem Gel. Viel Spaß beim Zubereiten!
Hi, das Rezept hört sich total gut an. Kann ich anstatt Lavendel Öl auch Rosen Öl verwenden?
LG
Klar! Man kann jedes Öl verwenden. Lavendel wirkt halt zusätzlich beruhigend. Aber Rosenöl duftet natürlich sehr gut, und soooo wirksam sind die paar Tröpfchen Öl dann auch wieder nicht in dieser Creme 🙂
Hallo Maike,
bin schon sehr neugierig auf die Umsetzung von Deinem Rezept. Da ich aber noch ziemlich am Anfang meiner „Selbstrührkarriere“ 😉 bin, wäre ich Dir dankbar, wenn Du mir dazu was sagen könntest:
1. Spricht was dagegen, dass ich statt (destilliertes) Wasser auch Hydrolat (z. B. Rosenwasser) verwende?
2. Würde äth. Teebaumöl auch zu Lavendel passen oder ist die Kombination mit Eukalyptusöl „harmonischer“?
Vielen Dank im Voraus für Deine Antwort.
Viele Grüße
Susanne
Liebe Susanne, ich denke, was das Gelingen der Creme betrifft, spricht nichts dagegen, Hydrolat zu verwenden. Das destillierte Wasser dient jedoch der Keimfreiheit. Es ist halt wichtig, dass möglichst keine Keimquellen in der Creme sind. Es könnte also sein, dass mit Hydrolat oder Rosenwasser die Creme schneller schlecht wird. Meine mit dem destillierten Wasser hat sich im Kühlschrank ein Jahr lang gehalten.
Liebe Grüße,
Maike
Hallo liebe Maike,
Vielen Dank für das tolle Rezept. Habe schon einige selber ausprobiert war aber nie zufrieden! Das ist die erste wo sowohl von der Optik von der Konsistenz, also auch vom verteilen und vom hautgegfühl das ist was ich mir vorgestellt habe!! Meine Mutter hat sich direkt ein tigelchen abgezweigt
Werde es auf jeden fall wieder machen und noch weitere Sachen von deiner Seite ausprobieren.
LG Maureen
Liebe Maureen, hach, das freut mich aber! ich mag die Creme auch so gern und benutze sie jetzt seit mehr als drei Jahren. Ich bilde mir ein, dass ich seitdem nicht mehr so viele kleine Pickelchen in der Gesichtsmitte habe. ich freue mich sehr, wenn Du wieder reinschaust!
XXX Maike
Liebe Maike,
in den letzten Jahren habe ich viele Cremes für mein Gesicht probiert, sowohl gekaufte als auch selbstgemachte. Mit dem Ergebnis war ich nie so recht zufrieden. Entweder hat die Haut danach immer noch gespannt oder war zu fettig. Manchmal hat mir der Duft nicht gefallen oder die Konsistenz.
Da ich noch einige Rohstoffe vorrätig hatte, habe ich noch einen letzten Versuch beim Selbermachen unternommen und bin auf Dein Rezept gestossen. Statt Kokosöl habe ich Mandelöl verwendet, das ich noch da hatte. Ansonsten musste ich mir nur das Lavendelöl kaufen.
Und ich muss sagen: Volltreffer! Die Creme hat eine tolle Konsistenz, zieht gut ein, aber die Haut spannt nicht. Der Lavendel riecht gut und die Zubereitung hat wunderbar funktioniert.
Ich bin super dankbar für dieses tolle Rezept und werde die Creme auf jeden Fall wieder machen!
Als ich dann interessehalber die Kosten für die Zutaten auf einen Tiegel umgerechnet habe, bin ich auf 1,30 € gekommen. Da war ich total perplex! Das ist doch unschlagbar!
Vielen Dank, das hat mir sehr geholfen!
Eine schöne Weihnachtszeit und alles Gute für 2022.
Liebe Grüße
Heike
Liebe Heike, wow, das freut mich total! Und ich bin Dir dankbar, dass Du die Kosten mal umgerechnet hast. Das ist wirklich ein guter Preis, ich hätte es eher etwas höher veranschlagt. Ich freue mich total, dass auch Du diese Creme so gut findest. Ich mag sie auch sehr und verwende sie wirklich schon lange.
Ganz liebe Grüße und eine tolle Adventszeit wünsche ich!
Deine Maike
Pingback: Glücksmomente der Woche 4. bis 11. November 2020 - feinslieb
Hallo Maike
Ich finde das Rezept super, habe die Creme für 3 Tiegelchen hergestellt mit Jojobaöl.
Habe die Cremes im Kühlschrank aufbewahrt und warendie ganze Zeit einwandfrei.
Die Tiegel haben mir 5 Monate gehalten und heute werde ich nochmals neue Creme herstellen. Kann man die Creme auch in der kalten Jahreszeit nutzen?
Liebs Griessli
Anita
Klar! Ich nutze die Creme rund ums Jahr! Ich fand sie auch im Winter einwandfrei.
Liebe Grüße und danke Dir!
Pingback: Wie das wurde, was ich sah: Wochenende in Bildern 15./16. Mai 2021 - feinslieb
Ohne Konservierung ist das Grütze und verkeimt in wenigen Stunden, nix mehrere Monate. Hast du das mal in einem Labor testen lassen? Hast du den PH Wert gemessen? Weißt du das Kokosöl komedogen ist? Das Rezept ist leider völlig schlecht. Du solltest Dich lieber besser noch mal in Cremes belesen, bei seriösen Seiten oder Büchern.
Danke für Deine Hinweise! Ich mache die Creme seit zwei Jahren und sie hält sich hervorragend mehrere Monate im Kühlschrank. Ich nehme immer ein kleines Töpfchen heraus (30-50ml) und brauche das auf. Ich habe nur gute Erfahrungen damit gemacht. Ich mache schon seit vielen Jahren Cremes. Praktisch. Und ich erprobe sie an mir selbst. Also würde ich sagen: Ich weiß, was ich tue und empfehle. Danke Dir dennoch für Deine Hinweise!
Hallo Maike,
vielen Dank für das tolle Rezept. Die Creme fühlt sich sehr angenehm auf der Haut an.
Ich habe eine echte Aloe Vera Pflanze und dadurch ist sie sehr flüssig geworden.
Wo bekomme ich diese Nachfüllpack Aloe Vera Gel her bzw. woher weiß ich das es reines Gel ist?
Viele Grüße
Janett
Liebe Janett, ich verwende dieses Gel, das ich bei Amazon bestellt habe: https://www.amazon.de/natürliches-Aloe-Vera-1000-Nachfüllung/dp/B07D3ZFMCR/ref=sr_1_12?__mk_de_DE=ÅMÅŽÕÑ&crid=2MDXH6IRJGRJ6&dchild=1&keywords=aloe+vera+gel+100+prozent&qid=1619423365&sprefix=aloe+vera+gel%2Caps%2C180&sr=8-12
Es ist mit 1% Algenextrakt angereichert, damit es dickflüssiger ist. Ich finde, das 1% Algenextrakt kann man verschmerzen.
Ich glaube, das verlinke ich direkt mal im Beitrag! Danke für Deine Nachfrage!
Maike
Ich habe die Prozedur und das Rezept respektiert, aber die Konsistenz ist nicht milchig geworden. Also habe ich zwei Fragen:
– Kann es vielleicht daran liegen, dass ich Kokosöl mit Jojobaöl und Kakaobutter mit Sheabutter ersetzt habe?
– Und kann ich mehr Emulsan eingeben, damit die Konsistenz milchiger wird?
Ich bedanke mich im Voraus für Ihre Antwort.
Liebe Maria, oh, wie schade, dass es nicht geklappt hat. Eigentlich müsste es funktionieren, wenn Du Jojobaöl und Sheabutter nimmst. Ich habe die Creme aber immer mit Kokosöl und Kakaobuter gemacht, und so es hat immer geklappt, deswegen kann ich nicht mit 100% Sicherheit sagen, dass es auch mit anderen Zutaten geht. Vielleicht hast Du Dich bei den Mengen vertan? Du kannst natürlich auch etwas mehr Emulsan probieren. So pudding-artig wird es auch durch das Aloe-Vera-Gel. Ich nehme da immer gekauftes, weil meine Aloe Veras noch nicht groß genug sind. Das gekaufte Aloe Vera-Gel ist sehr fest. Vielleicht lag es auch daran???
Ich hoffe, es klappt beim zweiten mal besser!
Liebe Grüße,
Maike
Pingback: Sonnenyoga und Spinnenwald: Ein perfekter Tag im September 2020 - feinslieb
Pingback: Haferbad selber machen / Hafer-Gesichtsmaske / Hafer-Peeling: Anleitungen für Hafer-Kosmetik - feinslieb
Pingback: Glücksmomente der Woche vom 3. bis 9. September 2020 - feinslieb
Pingback: Braune Eier am Osterstrauß: Weiß verziert mit Lackstift - feinslieb
Hallo,
erstmal vielen Dank für die tolle Anleitung.
Ich hätte da eine Frage: was kann als Ersatz für die Kakaobutter und Bienenwachs verwendet werden?
Kakaobutter gehört ja zu den Ölen, die einen höheren Komodogenitätsgrad haben als zb. Arganöl oder Sheabutter. Da ich auch eine unreine Haut habe, möchte ich nur Öle benutzen, die einen niedrigen Komodogenitätsgrad haben.
Kann ich anstatt Kakaobutter auch Sheabutter verwenden?
Liebe Grüße
Anita
Liebe Anita,
danke für Deine Rückfrage! Ja, Sheabutter geht auch. Es ist ohnehin nicht so viel, was man verwendet, so dass es keine allzu große Auswirkung auf die Konsistenz der Creme hat.
Ich rate allerdings zu gekauftem Aloe Vera-Gel, das ist dickflüssiger als das, was aus den Pflanzen kommt.
Ich wünsche Dir ein gutes Händchen bei der Creme-Zubereitung und viel Freude an der Creme. Ich habe sie heute ach wieder aufgetragen und mich wie immer daran erfreut.
Liebe Grüße,
Maike
Pingback: Badezusatz selber machen: 11 verschiedene Badezusätze und Wirkungen (Rezepte) - feinslieb
Danke für das tolle Rezept. Ich möchte es gerne ausprobieren. Muss man die Creme im Kühlschrank lagern? Und wie lange ist sie haltbar? Würde mich sehr über eine Antwort freuen.
Hallo Debbie, ja, es empfiehlt sich, die Creme im Kühlschrank zu lagern, wenn man mehrere Tiegel macht. Einen kleinen Tiegel, den man gerade im Gebrauch hat, kann man auch im Bad stehen lassen. Meiner Erfahrung nach hält die Creme sich mehrere Monate, wenn man die Tiegel, die noch nicht angebrochen wurden, im Kühlschrank lagert. Ich wünsche Dir viel Freude mit der Creme!
Pingback: Abdeckhauben aus Bienenwachstuch selber machen: Anleitung - feinslieb