Glücksmomente des Monats April 2022

Hier meine gesammelten Glücksmomente des Monats April 2022. Ich sammle jeden Monat Glücksmomente, weil mir dadurch bewusster wird, wie viel Schönes in meinem Leben passiert. Ich teile hier immer eine Auswahl meiner Glücksmomente mit Euch, weil ich dazu animieren möchte, ebenfalls auf die kleinen Glücksmomente in Eurem Alltag zu achten. Denn dadurch wird man glücklicher.

Der April 2022 war sehr kalt in unseren Breiten. Irgendwie wollte es dieses Jahr nicht Frühling werden. Der Winter klammerte sich fest an die Erde. Auch meine Stimmung besserte sich erst Ende des Monats, als ich endlich das Gefühl hatte, dass ich den tiefen emotionalen Talgrund verließ, den ich seit ein paar Monaten durchschritten hatte.

Trotz meiner Gefühlslage, die genau zum Wetter und dem anhaltenden Winter passte, gab es Glücksmomente. Das ist ja das Schöne: Glücksmomente gibt es auch, wenn es einem schlecht geht. Ich habe es mir so zur Angewohnheit gemacht, auf die schönen kleinen Momente zu achten, dass ich wenigstens in solchen Momenten ein bisschen Glück empfinde und dankbar sein kann.

Friedensfest

Das Friedensfest an der Schule der Kinder Anfang des Monats barg Glücksmomente. Die Einnahmen für Basteleien, Aktivitäten und Kulinarisches gingen an ein Kinderheim in der Ukraine, was angesichts der Weltlage ein kleiner Trost war. Eine Lehrerin hatte diese süßen Hühnchen genäht, von dem ich auch eines kaufte.

Außerdem hatte ich bei dem Fest eine schöne Begegnung mit jemandem, die ich schon lang nicht mehr gesehen hatte, und die mir für unsere persönlichen Sorgen Trost und Hoffnung gab, weil sie selbst von einer ähnlichen Situation betroffen war und mir wirklich gute Ratschläge und stärkende Worte schenken konnte.

Sonne, Mond und Himmel

Ich wurde im April Zeugin von wunderschönen Himmelsschauspielen, und von besonderen Sonnen und Monden.

Dieser riesige Ostermond war besonders beeindruckend und schön. Mehr zu diesem besonderen Glücksmoment in diesem Wochenende in Bildern.

Der Himmel am frühen Morgen am Flughafen BER, als wir nach Rom flogen.

Guter Tee

Ich trinke ja sehr viel Tee. Tee ist mein Kaffee, sage ich immer. An diesem Kräutertee hatte ich im April besonders viel Freude, weil er mich während meiner Woche allein auf dem Land abends ganz beruhigt einschlafen ließ. Dazu schmeckt er auch noch sehr gut. Ich habe diesen Tee zusammen mit feiner Naturkosmetik vor Weihnachten gewonnen. Das machte den Teegenuss nochmal doppelt so schön.

Meine Tochter

Auf dem Bild sieht man die Teetasse der kleinen Tochter, ihre Zahnspange und ein Stück ihres Frühstücksbrots. Das Bild steht für einen ganz zauberhaften Morgen, vor der Schule. An diesem Morgen erzählte mir die Tochter beim gemeinsamen Tee so schöne Geschichten. Ich war davon so freudig bewegt und so dankbar für diesen wunderbaren kleinen Menschen, der mir anvertraut wurde.

Sport

Während der Fastenzeit (und darüber hinaus) habe ich ja jeden Tag Gymnastik gemacht. Das tat gerade im April so gut und bescherte mir jeden Tag ein wenig Glück. Ich kann absolut bestätigen, dass Bewegung ein ganz wunderbares Mittel ist, wenn man in einem emotionalen Tief steckt. Bewegung bzw. leichte Verausgabung schenken Selbstvertrauen und körperliches sowie seelisches Wohlgefühl.

Schwäbische Hochzeitssuppe

Meine Mama kocht wunderbare Suppen. Als ich mit der Tochter an Ostern bei ihr war, hatte sie diese herrliche schwäbische Hochzeitssuppe gekocht. Ich schätze eine gute, selbst gekochte Bouillon sehr, und diese war fantastisch. Auch die Suppeneinlagen – Maultaschen und Grießklößchen – hatte meine Mama selbst gemacht. (Eigentlich gehören noch Markklößchen rein, aber die hatte sie weggelassen).

Die Suppe war wahres Glück für Körper, Geist und Seele, als die Tochter und ich gegen 22 Uhr nach neun Stunden Reise bei meiner Mama ankamen.

In Ruhe arbeiten

Hach, es war so toll, eine Woche lang in Ruhe arbeiten zu dürfen. Das durfte ich vor Ostern während meiner acht Tage allein auf dem Land. Ohne von ständigem “Mamaaaa!”, Hundespaziergängen, Paketboten, Anrufen, Terminen, Essenkochen oder Wäschewaschen unterbrochen zu werden. Das war einfach großartig, und ich habe es so gebraucht.

Ausflug mit Mama und Tochter

Mit meiner Mama und der kleinen Tochter machten wir am Ostermontag einen Ausflug in den Südschwarzwald, wo meine Mama aufgewachsen ist. Hier sitzen wir am Rhein, der an dieser Stelle nicht schiffbar und wunderbar wild ist. Am anderen Ufer ist die Schweiz. Es war so ein schöner Tag, voller Frühlingslicht und -freude.

So wie dieses Foto war der ganze Tag.

Ruhe finden

Das Foto zeigt das Oberlicht des Apple Stores in Rom. Hier fanden die große Tochter und ich an diesem Wochenende schnelle Zuflucht vor dem Lärm und den Menschenmengen draußen, die die Tochter nicht lange ertragen kann. Es war so eine Wohltat, in die kühle Ruhe des Ladens zu treten.

Weil die Tochter so toll mit einem Apple Pencil in ein iPad zeichnete, wurde sie zu einem Fortgeschrittenen-Workshop in Design und Animation am nächsten Tag eingeladen. Das war für sie eine große Ehre. Ihr Glück war auch meines. So ist das ja manchmal als Mama.

Leckerteller

Ebenfalls in Rom: Wir waren am frühen Abend recht erschöpft in unserer Unterkunft angekommen. Ich musste noch etwas am Rechner erledigen, dabei sehnte ich mich eigentlich nach Auszeit und Ruhe. Während ich arbeitete und ein bisschen vor mich hinmaulte, machte die Tochter von mir unbemerkt diesen leckeren Teller für uns beide zurecht. Als ich fertig war, zog sie mich aufs Bett, stellte den Teller zwischen uns und beschied: “Wir ruhen uns jetzt beide aus, essen das und schauen dabei eine Folge Simpson’s!” Und das taten wir. Und es tat sooooo gut!

Selbstüberwindung

Dieses Foto zeigt die Gärten des Vatikanstaats, von 110m Höhe fotografiert. Wir waren an unserem letzten Tag in Rom gleich früh morgens auf die Kuppel des Petersdoms gestiegen, was 532 Stufen waren. Die Tochter ist nicht gerade erpicht auf solche körperlichen Ertüchtigungen, aber irgendetwas brachte sie heute dazu, die Stufen steigen zu wollen. Ich fand das toll. Es war für sie echte Selbstüberwindung, die sie später richtig beflügelte.

Überhaupt war der ganze Tag ein Glückstag. Wir waren mit Hilfe meines Schwerbehindertenausweis umsonst und ohne Schlangestehen auf die Kuppel gekommen. Die Busse kamen immer sogleich, wenn wir sie brauchten. Alles klappte an diesem Tag reibungslos und glatt. Wir fanden per Zufall das allerbeste Café für unser letztes Frühstück in Rom. Ich durfte später sogar das gute Olivenöl auf dem Flug behalten, das uns sonst immer als Flüssigkeit abgenommen wird, und wir bekamen im Flugzeug eine ganze Sitzreihe für uns, weil die Reihe hinter uns zufällig frei geblieben war. Ein kleines Glück folgte dem nächsten.

Und das ist es, was ich mir auch für den Mai wünsche. Ich hoffe, dass meine gute Stimmung anhält.

Ich freue mich, wenn Du Deine kleinen Glücksmomente mit uns teilst, gern in den Kommentaren!

Ich wünsche einen schönen, sinnenfreudigen Mai voller Lebenslust!
Deine Maike

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3 Kommentare Schreibe einen Kommentar

  1. Liebe Maike!
    Ja – wir verstecken und suchen alle. Wer auch immer bei uns zu Gast ist darf ein Nest verstecken und eines suchen.

  2. Liebe Maike!

    Wunderschöne Bilder hast Du uns da wieder zu Deinen Glücksmomenten beschert. Einer meiner Glücksmomente ist es ja mittlerweile, Deine zu lesen und über die Worte und Bilder ein bisschen mitzuerleben.
    Dass ihr nun schon so lange in einer schwierigen Situation seid, tut mir sehr leid, ich habe mich gefreut zu lesen, dass Du da ein offenes Ohr und tolle Ratschläge gefunden hast.

    Hier ist der Frühling im April endlich angekommen und der Frühling ist meine absolute Lieblingsjahreszeit und so hatte ich das Gefühl, ihn ganz besonders würdigen zu wollen. Die Welt erblüht, überall ist es schön und inspirierend…

    Ein Highlight ist immer unsere Ostereiersuche! Eine lang gehegte Tradition aus meiner Familie. Wir stopfen Ostergras in kleine Nester und legen Süßigkeiten, Schokolade oder auch ein kleines Geschenk hinein. Dann verstecken wir die Nester in der ganzen Wohnung, die Regel lautet: sobald auch nur ein einziger Ostergrashalm sichtbar ist, gilt es. Ich fand schon Nester in Schränken, Schubladen, Keksdosen, Schuhen, Lüftungsklappen und so weiter. Wir verstecken uns also gegenseitig die Nester und es macht sehr viel Spaß.

    Dann haben wir den Kinderbauernhof in Wien besucht, wo es um diese Jahreszeit viele Babytiere gibt. Knuddelige Kälbchen, quiekende Ferkeleien, unglaublich süße kleine Lämpchen und zwitschernde Küken. Das ist auch eine Kindheitserinnerung von mir, die Babytiere zu besuchen und auch als Erwachsene gefällt mir das noch. Es ist süß und so eine simple Frühlingstradition, die nicht fehlen darf bei uns.

    Dieses Jahr haben wir ein Osterhäuschen gebaut und dekoriert (eigentlich ein Lebkuchenhäuschen mit Osterthema)! Ich habe wie zu Weihnachten ein Lebkuchenhäuschen gebacken (ja, es war kalt zu Ostern!) und dann haben wir mit pastellfarbenem Zuckerguss und Süßigkeiten und Streuseln dekoriert.

    Dann war noch der Earth Day. Wir haben ein bisschen nachgeforscht, welche Aktivitäten es bei uns in der Stadt dazu gäbe und haben dann einerseits für ein Umweltprojekt hier ganz in der Nähe gespendet und außerdem an einer Müllsammelaktion teilgenommen. Auch wenn es nur ein Tropfen auf dem heißen Stein ist, fühlte es sich wichtig und sinnvoll an.

    Und ich habe einen neuen Lieblingsduft gefunden. Ganz zufällig. Von Gucci . Ich kann mich gar nicht satirischen.

    Und dann gab es noch viele andere Glücksmomente, aber diese fallen mir jetzt so ganz spontan eben noch ein.

    Viel Glück und Freude im Mai, liebe Maike!

    • Danke Dir, Elisabeth! Ach, so einen richtig schönen Kinderbauernhof hätte ich hier auch gern…. iw haben eine Jugendfarm um die ecke, abe das ist eher für Grundschulkinder, die dort lernen sollen, Verantwortung zu übernehmen und die Tiere zu versorgen. Dort gibt es Ziegen und Ponys, aber Jungtiere gibt es eigentlich nie. Und Du hast so rehct, kleine Tiere sind so niedlich, und absolut auch was für Erwachsene!!!
      Eure Eiersuche klingt voll witzig. Macht Ihr das alle, also Dein Mann und die Tochter? Und auch die Großeltern?
      Dsa mit dem Earth Day finde ich super. Alle Tropfen auf dem heißen Stein sind wichtig. Ihc habe mal den schönen Spruch gehört: “Ein Tropfen auf dem heißen Stein kann er Anfang eines großen Regens sein”. Das tröstet mich immer, wenn ich das Gefühl habe, dass es “nur ein Tropfen auf dem heißen Stein” ist.
      Auch zu meinen Glücksmomenten gehört es, Deine Glücksmomente zu lesen!
      Liebe Grüße an dich!!!! XXX

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