Diese Shortbread-Cookies mit Orange und Schokolade sind buttrig mürbe und vereinen die Aromen von kandierten Orangen und Zartbitter-Schokolade. Der Basisteig ist ein klassischer englischer Shortbread-Teig, aus dem normalerweise diese rechteckigen Shortbread-Finger gemacht werden, die so herrlich butterig schmecken. Deswegen ist allein der Grundteig schon total Wahnsinn. Die mürbe Konsistenz und die guten Aromen von Orange und Schokolade machen die Shortbread-Cookies zu einem Gedicht für den Gaumen.
Zutaten Shortbread-Cookies mit Orange und Schokolade
- 120g Puderzucker
- 1 TL Salz
- 225g zimmerwarme Butter (dass die Butter schön weich ist, ist immens wichtig!)
- 350g Mehl (Weizenmehl Typ 405 oder 550)
- 1 große Bio-Orange oder 1 Päckchen geriebene Orangenschale aus dem Laden
- 100g Zartbitterschokolade (1 Tafel) oder fertige Zartbitter-Schokotröpfchen
- 100g Orangeat (1 Päckchen)
Zubereitung Shortbread-Cookies mit Orange und Schokolade
Als erstes die Tafel Bitterschokolade in sehr kleine Stückchen schneiden. Dazu jedes einzelne Schokoladenstück erst in ca. 4-5 Streifen schneiden und diese dann in kleine Würfelchen hacken. Das feine Schoko-Mehl, das dabei anfällt, benutzen wir für das Rezept nicht, weil es den Teig einfärben würde. Daraus kann man z.B. einen Trink-Kakao zubereiten.
120g Zucker und die 225g sehr weiche Butter abwiegen und in eine Backschüssel geben. Den TL Salz hinzufügen (sorgt erheblich für Geschmack, keinesfalls weglassen!) und mit einem Rührgerät leicht schaumig rühren.
Die 350g Mehl abwiegen, auf die Butter-Zucker-Mischung sieben und dann mit den Fingern alles rasch zu einem Teig verarbeiten. Dazu die Buttermasse immer wieder mit den Fingerspitzen verkrümeln und mit dem Mehl in Berührung bringen.
Wenn der Grundteig gut vermengt ist, die Schale der Bio-Orange direkt auf/in den Teig reiben. So bleibt am meisten Aroma erhalten. Dabei aufpassen, dass kein bisschen Weißes in den Teig gerät, das macht es sofort bitter. Oder das Päckchen geriebene Orangenschale zugeben. Dann die Schokoladenstückchen und das Orangeat hinzufügen und so kurz wie möglich unterkneten.
Aus dem Teig zwei dichte Rollen formen, die ca. 5-6 cm Durchmesser haben. Hierbei gilt: So wenig wie möglich kneten und drücken. Ist nicht ganz einfach, denn der Teig neigt dazu, auseinander zu fallen. Aber je weniger man knetet bzw. je weniger es klebt, desto mürber und besser werden die Cookies. Tipp: Erst den Teig vorsichtig zu einer unordentlichen, dicken, brotähnlichen Rolle fest zusammendrücken, dann dieses „Brot“ vorsichtig rollen, bis es eine dünnere Rolle wird. Wenn etwas auseinander geht, vorsichtig wieder zusammendrücken – möglichst nicht kneten.
Die Rollen in Frischhaltefolie oder Wachstücher einwickeln (hier zu meiner Wachstuch-Anleitung) und mindestens 1 Stunde im Kühlschrank ruhen lassen. Über Nacht geht auch.
Gegen Ende der Teig-Ruhezeit Backofen auf 170°C vorheizen und ein Backblech mit Backpapier belegen.
Die kalten, harten Rollen nach der Ruhezeit aus dem Kühlschrank nehmen und in ca. 1 cm dicke Scheiben schneiden – nicht zu dünn.
Die Scheiben auf das Backblech legen und ca. 13-15 min. backen. Gegen Ende der Backzeit schauen – die Cookies sollten nur sehr leicht angebräunt sein. Je dünner die Scheiben geschnitten wurden, desto kürzer die Backzeit.
5 Minuten auf dem Backblech liegen lassen, dann vorsichtig abnehmen und auf ein Kühlgitter legen.
Ich liebe diese Shortbread-Cookies mit Orange und Schokolade über alles. Und meine Familie offenbar auch, denn bei uns waren alle Kekse innerhalb von drei Tagen aufgegessen…
Hier noch zu meinem ebenso köstlichen Mandel-Orangen-Kuchen, den man als Osterkuchen backen kann. Er ist mein Lieblings-Rührkuchen.
Die Shortbread-Cookies kann man natürlich auch mit Zitrone und Zitronat machen. Oder mit Cranberries. Überhaupt kann man den Grundteig ganz nach Belieben ergänzen, z.B. auch mit Nüssen oder weißer Schokolade. Was Euch eben schmeckt.
Dazu dann einen Schwarztee mit Milch und England ist plötzlich ganz nah!
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