Ein normaler Tag zu Hause in Berlin. Wie jeden Tag stehe ich mit den Kindern auf und arbeite von zu Hause aus. Zur Zeit investiere ich viel Zeit in Me-Time, weil ich wegen Erschöpfungsdepression (im Volksmund Burnout) krank geschrieben bin. Ich habe bis zu meiner (inzwischen bewilligten) Kur den ärztlichen Auftrag, so wenig wie möglich zu arbeiten und so viel Schönes zu machen wie möglich.
Noch vor dem Aufstehen wollen die Hunde gekuschelt werden. Das mache ich sehr gern, weil es bedeutet, ein paar kontemplative Minuten im Bett zu haben.
Noch vor der Schule lese ich der kleinen Tochter vor. Das machen wir fast jeden Morgen. Zur Zeit lesen wir die alten Klassiker vom kleinen Nick.
Frühstück für die jüngere Tochter: Haferbrei mit Zimtzucker.
Teil meiner Anti-Erschöpfungsdepressions-Routine: Jeden Tag mindestens eine halbe Stunde Bewegung mit Gabi Fastner.
Danach Baden und eine Meditation hören. Das Bad ist sehr angenehm, denn ich habe es gestern nach dem langen Wochenende mit der Tochter im Oderbruch nicht mehr geschafft zu duschen.
Die Meditation höre ich auf der gemütlichen Lammfell-Matte, wobei sich einer der Hunde in meine Armbeuge kuschelt. Sehr gemütlich und tröstlich. Ich bin heute nicht sonderlich gut drauf, dabei war das Wochenende so schön.
Ich freue mich sehr, dass im Garten die Himbeeren reif geworden sind.
Der Riesenlauch blüht auch. Da wird sich die Tochter freuen. Sie liebt die großen lila Kugeln.
Nach der Arbeit am Rechner mache ich mir einen großen Salat, dazu Butterbrot und Kohlrabi-Brokkoli-Gemüse.
Ein Spaziergang mit den Hunden in der Wohnanlage. Der Blick in den Himmel ist richtig sommerlich.
In der Wohnanlage blüht der Liguster. Er duftet wahnsinnig gut.
Weiße Rosen auf dem Nachbargrundstück.
Auch Teil meines persönlichen Mental Health-Programms: Klavierspielen. Heute versuche ich mich an einem Stück von Mendelssohn, das ich als Jugendliche bereits gespielt habe.
Der Rest der Familie kommt nach Hause. Das große Kind (unser Teenager) hatte ein emotional schwieriges Erlebnis und legt sich völlig erschöpft schlafen. Emotionale Herausforderungen führen bei diesem Kind zu einem immensen Schlafbedarf. Mein Mann und das jüngere Kind spielen im Garten Uno.
Vor dem Abendessen noch Geige üben mit der kleinen Tochter.
Danke fürs Anschauen und noch einen schönen restlichen Juni! Wenn Du Dich dafür interessierst, wie Du die natürlichen Kräfte im Juni für Dich nutzen kannst, lies mal in meinen Artikel zum Juni im Jahreskreis rein. Da findest Du viele Tipps für schöne Aktivitäten und Rituale, Tipps für Dekoration und Jahreszeitentisch und Informationen zu den Jahreskreisfesten im Juni.
Wie schön, dass die Kur bewilligt wurde. Hoffentlich kannst du sie bald an einem Kraft gebenden Ort antreten. Ganz liebe Grüße
Ja, ich bin auch froh. Heute telefoniere ich mit der Kureinrichtung.