Es hat gehagelt, geregnet und geschneit an diesem kalten Wochenende, das wir zu Hause in Berlin verbrachten. Der Samstag war geprägt von Literatur, Musik und Theater, der Sonntag von Gemütlichkeit und Essen.
In Berlin kann echt noch keine Rede vom Frühling sein, so kalt und ungemütlich ist das Wetter noch. Auch hält sich das Sprießen der Pflanzen noch zurück; kaum ein Krokus blüht. Nur Schneeglöckchen sind schon raus. Darum habe ich für dieses Wochenende dieses Gedicht von William Cullen Bryant aus dem Tagebuch der Edith Holden ausgewählt:
“Der März ist da – ein stürmisch Kind!
Der Himmel gibt sich wild bewegt,
Und allbeherrschend wird der Wind,
Der durch verschneite Täler fegt.
Kaum einer bringt es über’s Herz
Und singt ein preisend Lied auf dich,
Du rauher, sturmumbrauster März –
Und dennoch hast du Trost für mich:
Du lockst ins nördliche Gefild’
Der Sonne warmes Licht zurück,
Dein Name weckt in uns das Bild
Von Frühlingsgrün und Frühlingsglück.
Inmitten deiner Sturmesbö’n
Bricht sommerlicher Glanz herein,
Wenn Winde warm von Mittag wehn
Mit Himmelsbläue wie im Mai’n.”
Samstag, der 4. März 2023
Morgendlicher Spaziergang mit den Hunden. So stellt sich der März 2023 bisher dar: Braungrau und winterlich. Das neue Leben ist noch nicht durchgebrochen.
Zu Haus kuscheln wir uns gemütlich mit warmen Decken und unserem Morgentee aufs Sofa und lesen. Sprich: Ich lese vor. Unsere aktuelle Lektüre: „Der geheime Garten“ mit den traumhaften Illustrationen von Inga Moore, eine Ausgabe aus dem großartigen Urachhaus Verlag. Das Buch ist traditionelle englische Kinderliteratur: Zwei verwöhnte, aber trotzdem vernachlässigte Kinder aus der reichen Oberschicht in Yorkshire sowie ein handfester Bauernjunge aus dem Dorf finden einen geheimen, vergessenen Garten innerhalb des Schlossparks und erwecken diesen wieder zum Leben. Dabei gesunden auch die Kinder und bekommen wieder Lebensfreude und -mut.
Dazu passt unsere Mutter Erde auf dem Jahreszeitentisch. Die kleine Tochter betrachtet sie beim Vorlesen und möchte wissen, warum Mutter Erde oft so rundlich dargestellt wird. Ich erkläre ihr, dass Mutter Erde ja alle Pflanzen und Geschöpfe der Erde nähren muss, „so als wäre sie schwanger“. – „Aber dann kann man sie doch mit einem Babybauch darstellen und trotzdem zierlich,“ sagt sie. Sie mag an unserer Mutter Erde, dass sie zumindest obenrum zierlich gestaltet ist.
Zur Mutter Erde habe ich kleine Sprösslings-Babys aus Filz und Holzfiguren gemacht, die noch zwischen den Zwiebeln schlafen. Sobald die Natur hier ein bisschen mehr in die Gänge kommt und mehr Grün aus der Erde sprießt, werden die Wickel-Babys durch diese Sprossen-Blumenkinder ersetzt.
Ich erzähle der Tochter auch den uralten, auf der ganzen Welt verbreiteten Mythos von Erdgöttin und Himmelsgott, der im Frühling herniederkommt und die Erde befruchtet. Bei den Kelten war das ja ein Sonnengott, dessen Wärme und Lebenskraft die Erde erweckte, so dass die Pflanzen sprießen konnten (Ich schreibe darüber gerade für meinen Beitrag zum März im Jahreskreis und habe dazu recherchiert – super spannend!).
Da möchte die Tochter eine Märzsonne für die Mutter Erde filzen. Ich gebe ihr gelbe und orange Filzwolle und los geht’s.
Die Tochter hat eine schöne, zarte Märzsonne gefilzt, die wir direkt am Jahreszeitentisch anbringen. Möge das Arrangement ein Omen für den baldigen Frühlingsbeginn sein, den ich wirklich herbeisehne. Ich bin den Winter und das kalte, trübe Einerlei so leid.
Möge der Sonnengott Mutter Erde und das schlafende Leben in ihr erwecken.
Die kleine Tochter spielt nochmal schnell die Stücke durch, die heute beim Geigenkonzert drankommen, dann geht sie zur Gruppen-Geigenstunde.
Ich habe kürzlich wieder mit Too good to go angefangen, also aussortierte Lebensmittel aus Supermärkten zu kaufen, gegen die Lebensmittelverschwendung. Dieses schöne Obst und Gemüse bekomme ich heute in einer Retterkiste aus dem Bioladen, außerdem Trauben, Blattspinat, Salat und einen kleinen Hokkaido-Kürbis.
Aus dem Spinat machen wir zu Mittag Malfatti, also Klößchen aus Spinat mit Parmesan, Ricotta (ich habe Quark genommen) und Semmelbröseln. Die sind sooo gut! — „Malfatti“ (= die schlecht Gemachten) heißen die Klößchen, weil sie unordentlich zwischen zwei Teelöffeln geformt werden.
Konzert der Geigenklasse der kleinen Tochter in der Kapelle eines Seniorenheims. Hier spielt die Geigenschule meiner Schwägerin regelmäßig vor, damit die älteren Leutchen auch mal Live-Musik hören. Unsere Tochter spielt heute in der Gruppe mit. Sie lernt ja Geige nach der Suzuki-Methode, da haben die Kinder ein gemeinsames Repertoire und können viele Stücke zusammen spielen. Andere Kinder spielen auch solo. Wir hören wie immer richtig tolle Musik, auch Kammermusik der Extraklasse. Wie mein Herz sich da freut, es tut so gut.
Auf dem Nachhauseweg leuchtet der Himmel. Das könnte doch glatt der Sonnengott sein, der die Erde befruchtet, oder?
Wir haben nur wenig Zeit zu Hause, dann gehen die Töchter und ich zur Aufführung des Theaterstücks der achten Klasse in die Schule. Anatevka (Der Fiedler auf dem Dach) wird gespielt. Ich habe das Stück als Jugendliche geliebt und kann noch immer die meisten Stücke auswendig. Ich stelle erstaunt fest, dass ich mitsingen und mitsprechen könnte. Ich hatte das Stück auf Kassette und habe es mir damals hundertmal angehört und mitgesungen.
Die Inszenierung ist super, voller guter Ideen und extrem hohem schauspielerischem und musikalischem Können. Ich bin total baff. Die Schüler*innen der Klasse stellen sogar das Orchester.
Manche Szenen werden durch Schattentheater ergänzt.
Der Fiedler auf dem Dach.
Mann, sind wir nach dem Theater müde. Wir wanken nach Hause und gehen schnurstracks ins Bett.
Sonntag, der 5. März 2023
Es hagelt und schneeregnet den ganzen Vormittag. Da lesen wir erstmal wieder eine Runde „Der geheime Garten“. Das Schöne ist, dass die erste Hälfte des Buches in dieser Jahreszeit spielt. Das passt jetzt einfach perfekt.
In unserer Küche das aufgeschlagene Tagebuch der Edith Holden. Auch das Gedicht unten links scheint mir aktuell zu passen: „März lieh drei Tage vom April, die taugen alle drei nicht viel: Am ersten gibt es Wind und Regen. Am zweiten Schnee und Graupelsegen. Am dritten folgt der Frost sodann, da frier’n die Vögel am Baume an.“ Brrrr.
Mein Mann bringt die kleine Tochter mit dem Rad zu einer Freundin, wo sie fast den ganzen Tag bleibt. Dann geht der Rest der Familie für eine Runde raus in den Mauerpark. Nicht nur die Hunde brauchen Frischluft und Bewegung.
Zum Mittagessen mache ich aus dem Hokkaido aus der Retterkiste mein Lieblings-Kürbisgericht: Kürbis-Eier-Auflauf, hier zum Rezept. Das schmeckt fantastisch; da wird Kürbispüree mit Eiern, Mandeln und Parmesan vermischt und gebacken. Was rauskommt, ist fast ein Soufflé, nur ist es nicht so aufwändig zu machen. Und es schmeckt einfach sowas von gut und zergeht fluffig auf der Zunge.
Später schauen die große Tochter und ich eine Verfilmung von „Viel Lärm um nichts“ von Shakespeare, und zwar die amüsant absurde Verfilmung in schwarzweiß von John Whedon aus dem Jahr 2012. Der Film spielt in einer zeitgenössischen Kulisse und verwendet zeitgenössische Kostüme, es werden aber die original Shakespeare-Texte gesprochen. Ich bin erstaunt, dass die Tochter Spaß an dem eher nicht so leicht zugänglichen Film hat und sich richtig amüsiert. Sie hat offenbar echt was übrig für den Shakespear’schen Humor.
Die große Tochter interessiert sich nämlich zur Zeit für Shakespeare und Theater. Sie hat sich als einzige Mittelstufen-Schülerin für eine Projektgruppe eingetragen, die im Rahmen der Projektwoche an der Schule ein Shakespeare-Stück auf englisch einübt. Morgen geht es damit los.
Zum Abendessen gibt’s Gemüsesuppe mit Croutons.
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Leute, ich bin erschöpft. Ich hatte zwei harte, anstrengende, schwierige Jahre mit vielen Herausforderungen, die zum Teil immer noch anhalten. Von Corona und den Lockdowns ganz zu schweigen. Weil ich von Oktober 2022 bis Mitte Februar fast ununterbrochen krank war (erst Corona, dann jagte ein Infekt den nächsten), und ich wegen beginnender Lungenentzündung im Dezember Antibiotika nehmen musste, ist jetzt auch mein Immunsystem völlig am Boden.
Ich tue alles, um mich auf den Beinen zu halten, damit ich die wichtigsten Aufgaben erfüllen kann, und mich ein bisschen wieder aufzubauen. Ich ernähre mich gesund mit viel Obst und Gemüse, esse viel Knoblauch (auch roh), bewege mich, nehme Probiotika und Vitamin D, C und Zink, mache Kraft-Meditationen. Trinke keinen Alkohol. Mache so wenig wie möglich. Und das alles reicht nicht, um mich wieder hochzubringen. Ich bin ständig müde und depressiv gestimmt, und habe oft Kopfschmerzen. Alles fällt mir schwer, am liebsten würde ich im Bett liegen bleiben und nicht mehr aufstehen. Das liegt alles überhaupt nicht in meiner Natur, deswegen macht es mir Sorgen und ich fühle mich fremd in mir selbst.
Ich habe diese Woche verschiedene Termine mit Ärzt*innen vereinbart und schaue mal, was die dazu sagen. Ob sie eine Idee haben. Ich habe ja auch chronische Krankheiten, auf die ich gut aufpassen muss. Das macht es auch nicht leichter. 🙁
Bis Mittwoch habe ich vier Arzttermine. Und so viel auf der To Do-Liste. Und ich weiß nicht, wie ich das alles schaffen soll.
Geht es eine*r von Euch auch so? Oder kennt ihr solche Zustände von früher? Was hat Euch geholfen?
Ich freue mich sehr über Rückmeldungen.
Alles Liebe,
Eure Maike
Weitere Wochenenden in Bildern auf dem Berliner Familienblog Große Köpfe.
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Liebe Meike
Ich arbeite in der Hämatologie und ein Eisenmangel im Rahmen einer Infektanämie ist nicht auszuschließen , da die Ernährung vielleicht ebenfalls eher vegetarisch ist? Eine Bestimmung des Blutbildes (Hämoglobin und Ery Indizes) und darauf folgend, je nach den oben benannten Parametern, dann Eisenspiegel (Ferritin, Transferrin und löslicher Transferrinrezeptoren). Ein guter Hausarzt hat da schnell einen Hinweis und folgende Therapie! Eine Eisentransfusion ist nicht generell indiziert! Ich wünsche Dir gute Besserung und denke, im Rahmen der ärztlichen Untersuchungen und die Kur, werden Dir helfen, wieder gesund zu werden. Ein Erfolg beginnt immer mit der Bereitschaft sich helfen zu lassen Du bist also auf einem guten Weg!
Vielen lieben Dank! Das klingt sinnvoll. Ich behalte es im Auge. Danke Dir!!
Weiterhin auch gute Besserung für deinen Mann.
Hoffentlich geht es ihm bald besser.
Das mit dem Eisenmangel kann ich nur unterstreichen. Bei mir stimmt immer der HB-Wert, aber der Ferritinspeicher ist meistens leer. Mit hilft dann am schnellsten eine Eiseninfusion.
Vielleicht kannst du zeitnah deine Werte überprüfen lassen und muss tatsächlich extra auf das Ferritin hinweisen.
Vitamin D nehmen wir alle. Tatsächlich hat die Tochter einen Mangel und nimmt es in höherer Dosis.
Hoffentlich kommt bald der Frühling. Allein schon für die Seele.
Bei uns hat auch eine Tochter einen dollen Mangel an Vitamin D und nimmt davon recht viel ein. — Eiseninfusion! Das habe ich noch nie gehört. Muss man das selbst bezahlen? Macht das ein ganz normaler Arzt?
Liebe Maike,
jetzt endlich setze ich das in die Tat um, was ich schon so oft machen wollte: Dir schreiben. Ich bin schon lange ’stille Mitleserin‘ und freue mich montags tatsächlich immer auf Deine Berichte. Immer wieder gab es Anlässe, Dir zu schreiben, weil ich mich oft in Deinen Texten wiedergefunden habe, bzw. Ähnliches erlebt habe, z.B. der Tod vom Papa. Nie hab ich geschrieben…aber jetzt!
Wir kennen uns tatsächlich von der Mörike-Schule…vielleicht erinnerst Du Dich ja an mich?
Heute stimmt mich Dein WiB irgendwie nachdenklich, weil Du schreibst, dass Du so erschöpft bist…Deine Berichte wirken immer sehr tatkräftig und ich bewundere die Energie, die Du jede Woche aufbringst zum einen die ganzen Bilder zu machen und zum anderen das alles auch noch aufzuschreiben! Du machst doch ganz viel und lässt viele Leute an Deinem Leben teilhaben!
Wenn es mir an Kraft mangelt, päppelt mich ein Thymiantee mit Honig immer sehr gut auf, der stärkt mich wirklich von innen (zumal Du viel mit Infekten zu kämpfen hattest)…vielleicht ist das auch was für Dich?
Ich schicke Dir ganz viele liebe Grüße, Christiane
Liebe Christiane,
na klar erinnere ich mich an Dich und freue mich total, dass Du Dich meldest!!! Wie schön zu lesen, dass Du hier ab und zu liest. Da frage ich mich doch gleich: Wer liest hier sonst noch mit? 😉 Danke für den Tipp mit dem Thymiantee. das ist eine gute Idee, obwohl ich glaube, ein stärkender Tee reicht mir aktuell wahrscheinlich nicht mehr, denn die Erschöpfung sitzt tief. Meine Ärztin war heute ganz erschrocken und hat mir sofort eine Kur verordnet. Mal sehen, wie ich das in Angriff nehme.
Ich grüße Dich ganz lieb und hoffe, wir hören wieder voneinander!
Liebe Maike,
Ach das tut mir so leid für dich, da hattest du letztes Jahr schon so eine schwere Zeit zu überstehen und es geht immer noch so weiter. Ich kann es dir annähernd nachfühlen, denn auch bei mir und meinen 3 Kids( ds mittlere hat Asperger) reißt die Krankheitswelle seit letzten Herbst nicht ab. Ich hoffe so sehr, dass bald endlich der Frühling kommt. Ich sehne mich nach Sonne und Gartenzeit.
Eine oft wenig beachtete Ursache für wiederkehrende Infekte und depressive Verstimmungen ist, insbesondere bei Frauen häufig ein leerer Eisenspeicher. Wenn bei Untersuchu gen beim Arzt nur der HB gecheckt wird, kann dieser trotz sich leerendem Speicher normal sein und dadurch den Eisenmangel verschleiern. Bei mir war das so. Dies ist, wenn es entdeckt wird leicht behandelbar und sehr effektiv. Durch die anstrengenden zwei Jahre könnte es durchaus sein, dass deine Speicher leer sind. Das solltest du auf jeden Fall checken lassen, lass dich nicht abwimmeln! Der Transferritin und ein weiterer Wert( weiß den Namen nimmer) wären das. Auch wichtig: was in Deutschland als noch im Normbereich gilt, wird in allen anderen EU-Ländern als viel zu niedrig angesehen. Die Schweiz und Österreich nehmen Eisenmangel sehr ernst und behandeln diesen auch früher als die Deutschen. Seriöse Infos dazu findest du bei Eisen-Netzwerk.de
Vielleicht hilft dir das weiter, ich wünsche dir alles Gute und dass es wieder aufwärts geht für dich. Ich lese hier so gern, wenn auch meist still;)
Liebe Grüße aus Bayern
Liebe Simone, lieben Dank Dir! Ja, Eisenmangel ist mir auch schon durch die Kopf gegangen, und ich nehme ehrlich gesagt auch schon Eisen ein. Ich schau mir gern mal die Website an, dei Du genannt hast, dankedanke!!!
Dass ein Kind mit Asperger anstrengend und herausfordernd, kann ich mir sehr, sehr, sehr gut vorstellen….!!! Also, ich weiß, wie das sein kann und fühle mit Dir.
Ganz liebe Grüße an Dich!
Das ist trotz des noch eisigen, grauen Wetters ein schöner Rückblick. Gesundheitlichb fühle ich mich gerade ähnlich und habe mich – endlich – dazu durchgerungen, einen Arzttermin für Blutwerte usw. auszumachen, weil mich ständige Gliederschmerzen mittlerweile auch etwas ängstigen. Prüfen, was los sein könnte, ist sicher erst einmal der richtige Weg.
Gute Besserung!
M.
Liebe Maren, ja, Arzttermin auszumachen ist ja auch schon eine Aufgabe, wie ich finde…. das kann so nervig sein und so viel Zeit kosten. Es ist aber echt wichtig. Und wenn man mal da war, ist man so froh. Allein mein Zahnarzttermin heute war echt befreiend. Fühlt sich so gut an. Ich hoffe, Du bekommst heraus, was los ist. Vielleicht ist es auch einfach Erschöpfung? Oder Long Covid…? Das kann ja viele Gesichter haben…
Jedenfalls wünsche ich Dir alles Gute!
Liebe Maike, ich hoffe sehr, dass es dir bald wieder besser geht.
Dass die Kraft, Energie und Gesundheit zurück kommt.
Ein bisschen erinnerst Du mich an meine 18 j Tochter.
Seit ihrer Corona Infektion im Herbst ist sie nicht mehr richtig gesund geworden.
Ein Infekt jagte den anderen und der letzte Infekt ging sieben Wochen am Stück (Pfeiffersches Drüsenfieber).
Als Mutter war das wahnsinnig schwer auszuhalten, wie sehr das Kind litt und sich kaum Erholung gönnte, weil es in der Ausbildung zur Erzieherin steckt und nicht ständig fehlen wollte (Corona hat sie sich in der Arbeit in der Krippe geholt).
Dazu kam auch eine schnelle Erschöpfung.
Wir hoffen sehr, dass endlich der Frühling kommt. Aber Ostbayern hinkt auch immer hinterher…
Wie geht es deinem Mann?
Ist er hoffentlich genesen?
Alles Liebe für dich!
Tany
Liebe Tany, ach, das tut mir wiederum leid für Deine Tochter. ich finde unsere Gesellschaft hat leider keinen Platz mehr für Krankheit udn Genesung. Alles muss gleich und immer schnell wieder funktionieren. Das ist manchmal echt unmenschlich.
Ich kann mir vorstellen, dass Du da als Mutter gelitten hast…. Vitamin D ist wichtig, daran haben fast alle Menschen in unseren Breiten Mangel. Meine Tochter ist viel besser drauf, seit sie das nimmt.
Mein Mann ist leider immer noch krank geschrieben…. das wird einfach nicht so schnell besser wie erhofft. Er hat einen extrem schweren Verlauf (er hat(te) Gürtelrose mit schlimmen Nervenschmerzen).
Der Lauf des Jahres wird Besserung bringen….
Liebste Grüße an Dich!