Weltenwärme sommerkündend: Sonntag in Bildern / 12 von 12 im Juni 2022

12 Bilder vom 12. Juni 2022, heute aus Berlin. Wir sind dieses Wochenende nicht aufs Land gefahren, weil ein Kind am Samstag Geigenkonzert hatte und das andere mit Freundinnen zum Schwimmen am See verabredet war.

Es war warm und schwül, der Juni verhält sich aktuell wie sein Ruf. Die Vögel zwitschern, dass es eine Lust ist, die Rosen blühen, am Himmel sind Wattewölkchen. Man spürt deutlich, dass der längste Tag des Jahres nicht mehr fern ist.

Die Überschrift stammt aus dem letztwöchigen Spruch aus dem anthroposophischen Seelenkalender:

Vergessend meine Willenseigenheit,
Erfüllet Weltenwärme sommerkündend
Mir Geist und Seelenwesen;
Im Licht mich zu verlieren
Gebietet mir das Geistesschauen,
Und kraftvoll kündet Ahnung mir:
Verliere dich, um dich zu finden.
Rudolf Steiner

Unser Pfingstrosenstrauß hält sich vorbildlich.
Erste Runde mit den Hunden durch die Wohnanlage, wo der blühende Liguster alles in süßen Duft hüllt.
Die Johannisbeeren werden schon reif, dabei ist Johanni erst in zwei Wochen.
Unsere Himbeeren auch.
Mein Mann macht Arme Ritter für die Kinder. Die kleine Tochter hat eine Freundin zum Übernachten da, die einiges verputzen kann.
Kleine Tochter und Freundin bauen eine Höhle.
Mein Mann und ich scheren derweil die Hunde, deren Löckchen sich im Unterfell zu dicken Filzmatten verfestigt haben.
Rhabarberkuchen backen, aber nicht nach diesem, sondern nach eigenem Rezept. Das Rezept auf dem Bild ist aus einem Kochbuch der Hausfrauen von Schlat, einem Dorf auf der schwäbischen Alb. Die Rezepte sind alle super, aber heute mache ich meinen eigenen Rhabarberkuchen.
Die große Tochter räumt währenddessen die Spülmaschine aus.
Aus kleinen Stöckchen und Märchenwolle mache ich Schmetterlinge.
Der zweite Obstteller heute für die Kinder.
Als der Übernachtungsbesuch weg ist, gestalten die kleine Tochter und ich die Fensterbank neu. Hier war vorher noch österliche Dekoration.
Stattdessen jetzt Rosenelfe, Schmetterlinge und ein duftig grüner Baum.
Hier zur Anleitung für die Rosenelfe. Eine Anleitung für die Schmetterlinge folgt in Kürze.
Im Jahreszeitenhaus platzieren wir eine Malvenelfe. Die hat die große Tochter einmal gemacht.
Zweite Runde Spaziergang mit der kleinen Tochter. Sie wirft einen Zapfen für unser Hündchen Emma, nach welchem diese unermüdlich rennt.
Rosen in der Wohnanlage.
Harry Potter vorlesen, während die Töchter malen.

So, jetzt gibt es noch Rhabarberkuchen und später wollen wir auf der Terrasse grillen.

Ich wünsche allen Leser*innen eine gute neue Woche, hoffentlich keine Corona-Ansteckung (das grassiert ja wieder…), dafür viel Sonne und Licht. Wenn es Dir nicht so gut geht, gönn Dir Ruhe. Und wenn’s nur für eine stille Viertelstunde ist. Oder schau mal hier, wie man es sich im Juni schön machen kann!

Ganz liebe Grüße,

Deine Maike

Weitere Wochenenden Bildern findest du hier bei Große Köpfe. Viele andere 12 von 12s findest du hier bei Caro von Draußen nur Kännchen.

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4 Kommentare Schreibe einen Kommentar

  1. So schöne Schmetterlinge, die gefallen mir sehr gut!
    Hier ist es auch so, dass die Johannisbeeren schon knallrot sind, bei uns etwa 3 Wochen zu früh. Und dieses Jahr habe ich Zeit sie zu verarbeiten und überlasse sie nicht den Vögeln 😉
    Liebe Grüsse

    • Liebe Silvia, danke! Die Schmetterlinge sind echte Hingucker, ich schaue sie mir total gern an. Ja, mach was aus den Johannisbeeren! Ich hätte auch gern so viele, dass ich ws draus machen könnte. Aber wir haben nur wenige, die werden einfach vom Strauch gegessen.
      Liebe Grüße an Dich!

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