Wir sind über das Himmelfahrt-Wochenende in unser Haus auf dem Land nordöstlich von Berlin gefahren. So haben wir den 12. Mai, den Sonntag, auch hier verbracht
Die 12 von 12s sind bei Draußen nur Kännchen verlinkt.
Dies ist zugleich auch der 2. Tag unseres Wochenendes in Bildern, die immer auf dem Berliner Familienblog Große Köpfe gesammelt werden.
Den Samstag in Bildern siehst Du also hier.
Sonntag, der 12. Mai 2024
Es ist 6 Uhr morgens, und die Sonne steht schon hoch. Das ist die Wiese gegenüber vom Haus. Ich höre einen Kuckuck rufen und unseren alljährlichen Pirol seine exotischen Melodien singen. Hach, wie ich diese musikalische Jahreszeit liebe.
Der Pfaffenhütchen-Strauch ist von den seltsamen Gespinsten eines Falters oder einer Motte umhüllt.
Ich gehe mit den Hunden lang über die Felder spazieren. Die Pusteblumen leuchten im Gegenlicht der Morgensonne.
Zwei Kraniche fliegen über den Wald.
Die Kühe schauen uns neugierig an.
Tupfig-wattige Wolken. „und in die feinen blauen wolken greifen“.
Der Fluss im morgendlichen Maienlicht. Hier ruft wieder ein Kuckuck.
Die andere Seite des Flusses: Wie ein Spiegel.
Ein dritter Kuckuck ruft hier beim Graben.
Wieder am Haus: Unsere Heckenrosen blühen schon auf. Sonst ist das immer erst im Juni.
So süße kleine Röschen.
Das ist unsere Sitzgelegenheit im Birkenwäldchen auf unserem Grundstück.
Hier noch weitere Fotos, die ich heute gemacht habe:
Ich mache ein paar Fotos von Puppe Lisi. Man kann sie aktuell bei mir kaufen, sie ist von mir selbst genäht; die Kleidung natürlich auch. Ich bin ja nebenbei auch Puppenmacherin. Lisi ist 30 cm groß und aus hochwertigen Naturmaterialien. Das Kleid habe ich natürlich auch gestrickt.
Lisi hat einen feinen handgestrickten Schal aus Mohair. Die Haare sind sehr lang und zu vielen Frisuren frisierbar.
Das ist Puppe Lotti, die man ebenfalls kaufen kann. Sie ist auch 30 cm groß.
Lotti ist besonders günstig, weil der Stoff um ihren Mund herum etwas Pilling hat. Sie hatte leider aus Versehen einen Strich mit einem Stift abbekommen (der Alptraum jeder Puppenmacherin!); den musste ich entfernen. Bei der Reinigung wurde ihre Gesichtshaut um den Mund etwas aufgeraut.
Das war der 12. Mai 2024 in Fotos.
Wir sind dann gegen Mittag nach Berlin zurück gefahren. Wegen Stau auf der Autobahn haben wir eine traumhaft schöne Strecke durch die Uckermark und einige Dörfer der Schorfheide gewählt, was sich voll gelohnt hat. Die Seen glitzerten in der Sonne, das Grün und das Himmelblau strahlten um die Wette, und wir konnten uns an der Pracht der Natur kaum satt sehen.
Am Nachmittag packten wir aus, saßen auf der Terrasse unseres Berliner Häuschens, schwatzten, planten die kommende Woche, telefonierten und ließen das Wochenende ganz ruhig ausklingen.
Wenn Ihr wissen wollt, wie wir zu unserem Haus auf dem Land gekommen sind, lest gern in drei Teilen, wie es dazu kam. Das ist nämlich eine schöne Geschichte.
Teil 1: Warum wir unsere schöne Wohnung am Zionskirchplatz in Berlin aufgaben
Teil 2: Wie wir 2016 eine andere Wohnung in Berlin fanden und was dabei für uns heraussprang
Teil 3: Wie wir aufgrund cleverer Suche in 3 Monaten unser Haus auf dem Land mitten in der Natur gefunden haben
Für die Zeit Online wurde ich außerdem kürzlich zu diesem Thema interviewt, weil die Redaktion meine Tipps für die Suche eines Häuschens auf dem Land so gut fand 🙂 Hier lesen.
Was sind das nur für wunderschöne Aufnahmen! Jetzt im Mai bei diesem Wetter bietet einem die Natur so viel schönes! Deine Puppen sind ganz zauberhaft, cool wenn man sowas schönes selber machen kann!
Ehrlich, einen Kuckuck hab ich noch nie live gehört!
Liebe Grüße aus dem Mausloch
Sabine
Liebe Sabine, vielen Dank! Echt, Du hast noch nie einen Kuckuck gehört! Am besten mal jetzt im Mai länger im Wald spazieren gehen, am besten in einer Gegend, die nicht so dicht besiedelt ist. Aber tatsächlich sind Kuckucke selten geworden, leider. Sie sind viel leiser, als man denkt und es klingt auch eher wie „hu-hu“ 🙂
Liebe Grüße an Dich!
Mein Pfaffenhütchen und mein Apfelbaum werden tatsächlich jedes Jahr von der Gespinstmotte befallen. Heuer ging es Ende März schon los.
Beim Apfelbaum war ich schludrig und gestern sah einiges am Baum nicht mehr gut aus, obwohl er reichlich tragen würde.
Oh! Ich wusste nicht, dass die Gespinstmotten auch Schaden anrichten! 🙁
Wir haben sie normalerweise immer an ein paar Fliedertrieben, was gar nicht schlimm ist, weil wir davon Hunderte haben und immer neue nachkommen.
Am Pfaffenhütchen sehe ich sie dieses Jahr zum ersten Mal.