Glücksmomente der Woche vom 3. bis 9. September 2020

Hui, das war eine Woche voller Aufs und Abs. Es gab so schöne Momente und auch schreckliche. Aber es ist ja überhaupt nicht hilfreich, den Blick auf das Ätzende zu richten. Und da kommt mir das Sammeln der Glücksmomente der Woche gerade recht. Es gibt ja immer noch ein paar mehr glückliche Augenblicke, die ich nicht fotografieren kann – Lacher mit den Kindern oder anderen Menschen, Momente mit den Hunden (ja, wir haben jetzt zwei) oder auch Naturmomente, die schneller verfliegen als ich die Kamera zücken kann.

Und trotzdem sind eine ganze Menge Glücksmomente zusammen gekommen:

1. Sporteln mit der Tochter

Die kleine Tochter war ja in Quarantäne wegen Corona-Fällen an der Schule. (Ist inzwischen aufgehoben). Eines Vormittags war sie mäkelig, mürrisch, hibbelte herum und konnte sich auf nichts konzentrieren. „Was ist los?“ fragte ich sie. „Was brauchst Du?“ Und da schoss es aus ihr heraus: „Ich brauche Bewegung!“ Weil sie ja nicht rausdurfte, suchten wir auf YouTube ein Bewegungsvideo für Kinder heraus. Das machte ihr großen Spaß und mir gleich mit. So hatten wir eine halbe Stunde Sport zusammen und viele lustige Momente dazu.

2. Die erste Birne

Sie fiel mir direkt in die Hand, als ich sie berührte: die erste Birne des Jahres in unserem Garten hier in Berlin. Eine Williams Christ, die ganz köstlich schmeckte. Ich habe einmal einen Spalierbaum mit zwei verschiedenen Sorten gekauft, ihn aber nicht als Spalierbaum weiter gepflegt. Jetzt wächst er also in die Höh, aber das macht nichts. Die Birnen schmecken jedenfalls sehr gut.

3. Abendessen bei Nachbarn

Wir wollten schon so lange mit unseren lieben Nachbarn essen, mit denen wir uns immer überall verquatschen, wo wir sie treffen. Und so hatten wir einen sehr schönen und sehr weinseligen Abend bei ihnen mit köstlichem Essen. Das wird ganz bald wiederholt!

4. Tochter übt Keilschrift

Die große Tochter hat in der Schule eine Tontafel mit Keilschrift angefertigt. Zwar ging sie beim Transport nach hause kaputt, aber das fand sie gar nicht schlimm. Denn beim Zusammensetzen der Teile fühlte sie sich wie eine Archäologin und meinte, sie wolle vielleicht doch Archäologin werden. Ich war glücklich, weil die Tochter sich so schön mit dem verbindet, was sie in der Schule machen.

5. Fotosession mit Tochter

Für den Beitrag mit der Anleitung für die Aloe Vera-Lavendel-Gesichtscreme für Mischhaut brauchte ich Fotos, wie ich die Creme auftrage. Die kleine Tochter übernahm den Job als Fotografin und machte ein paar sehr schöne Bilder. Sie hatte die Idee, dass mein Gesicht vor allem im Spiegel zu sehen sein sollte. Ich freue mich immer, wenn meine Töchter auch Spaß und Ideen beim Fotografieren haben.

6. Sonnenuntergang

Sonnenuntergang über dem See

Der letzte Eindruck von unserem schönen Wochenende auf dem Land war dieser Sonnenuntergang über dem See im Nachbardorf. Das ganze Wochenende war eigentlich ein Glücksmoment, denn wir hatten Besuch von Freunden, mit denen es total entspannt und locker ist.

7. Holunderbeersaft

Aus Holunderbeeren, die ich am Wochenende gesammelt hatte, habe ich gestern Holundersaft gekocht. Der schmeckt immer so gut im Herbst oder Winter am Feuer. Denn man kann ihn auch heißt trinken und, wenn man denn will, auch einen Schuss Rum dazugeben. Etwas aus etwas Gesammeltem aus der Natur herzustellen macht mich immer glücklich.

8. Neues Familienspiel: Buchstaben im Bad

Die kleine Tochter hat sich ein neues Spiel ausgedacht, das uns allen großen Spaß macht. Einer sagt laut „A“ und beginnt das Alphabet im Kopf aufzusagen. Ein anderer sagt „Stopp“. Der Buchstabe, bei dem der erste in dem Moment angelangt ist, ist es. Nun muss man Dinge aus dem Bad aufzählen, die mit diesem Buchstaben anfangen. (Es kann natürlich auch jeder andere Raum der Wohnung sein). Wir kommen dabei immer auf äußerst absurde und lustige Lösungen. Die kreativste Lösung gewinnt. Wir haben das Spiel diese Woche ein paarmal am Abendbrottisch gespielt und uns kaputtgelacht.

9. Unser Stromverbrauch

Wir haben zum ersten Mal einen Blick auf unseren Stromverbrauch geworfen, der uns auf unserer Stromrechnung im Vergleich zu anderen Haushalten angezeigt wird. Das rot umkringelte ist unser aktueller Verbrauch, links davon unser Verbrauch im Vorjahr. Die dunkler werdenden Säulen rechts zeigen den Durchschnittsverbrauch von 1- bis 4-Personen-Haushalten.

Was uns glücklich macht: Wir verbrauchen aktuell als 4-köpfige Familie weniger Strom als ein durchschnittlicher 1-Personen-Haushalt. Und wir verbrauchen nur ein Drittel von dem, was eine 4-köpfige Familie durchschnittlich verbraucht. Und selbstredend bezieht wir Ökostrom. Da war ich ein bisschen stolz.

Und was hat Dich in der letzten Woche glücklich gemacht?

Ich freue mich, wenn Du es in den Kommentaren oder in einem eigenen Blogbeitrag teilst, den Du gern hier verlinken darfst.

Eine schöne neue Woche mit vielen Glücksmomenten wünscht allen Leser*innen

Maike

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