Du bedarfst des Scheines nicht: Wochenende in Bildern 11./12. September 2021

Wir waren ein bisschen in Berlin und ein bisschen auf dem Land an diesem schwülwarmen September-Wochenende. Auf dem Land haben wir wieder Pilze gefunden und den Himmel bestaunt, etwas Besonderes gebastelt und uns ausgeruht.

Das Gedicht der Woche:

Malven blühen bei uns ja auch rund ums Haus auf dem Land; ich habe am Samstag sogar einen Strauß aus ihnen gebunden. Bei uns blühen sie aber auch im Sommer. Ich sehe in ihnen gar nicht so eine Herbstblume.

Mich spricht aber wegen meines sehr kranken Vaters auch die düstere Stimmung des Gedichtes an. Das Bewusstsein, dass das Leben ganz natürlich zu Ende geht. Dass der Tod unweigerlich kommt. Denn ja, so ist es, auch wenn Sterben und Tod in unserer Gesellschaft ja erfolgreich ausgeklammert werden.

Samstag, der 11. September 2021

Mein Mann schickt wunderbare Fotos vom Morgennebel auf dem Land bei Sonnenaufgang. „Hast ja weißes, sanftes Licht“. Mein Mann ist schon seit gestern auf dem Land; ich bin mit den Töchtern noch zu Hause in Berlin.

Im Spielzeugladen „Die wilden Schwäne“ in der Schönhauser Allee: Die kleine Tochter sucht ein Geschenk für ihre Freundin aus, zu deren Geburtstagsfeier sie heute eingeladen ist.

Nach dem Mittagessen bringe ich die Tochter zur Geburtstagsfeier, wo sie bis Sonntag Nachmittag bleiben kann. Dann packen die große Tochter und ich unserer Siebensachen und fahren mit dem Zug aufs Land, wo mein Mann uns am Bahnhof abholt.

Als wir zum Haus fahren, dämmert es bereits. Der Himmel sieht toll aus.

Die Wolken leuchten golden im Abendlicht.

Gang übers Grundstück: Unsere eine Quitte entwickelt sich prächtig. Den Baum haben wir erst im Sommer gepflanzt. Mit einer richtigen Ernte rechne ich in den nächsten Jahren noch nicht.

Eine unserer Malven mit kleinem Insekt.

Mit ein paar Efeu-Früchten und -blättern wird aus ein paar Malven ein hübscher Strauß.

Wir haben auch Heidekraut auf dem Grundstück. Die Landschaft um uns herum ist heideähnlich; dazwischen gibt es Feuchtwiesen.

Mein Mann und ich sitzen noch ein halbes Stündchen vor dem Haus auf der Bank und erzählen einander dies und das.

Am Grundstücksende ist die Sonne untergegangen.

Abendhimmel im September gegen 19:30 Uhr.

Ich gehe nochmal mit den Hunden spazieren. Auch an den Kühen vorbei.

Der Mond ist aufgegangen.

Zum Abschluss des Tages schauen die große Tochter und ich „Die Tribute von Panem“ Teil 2. Die Tochter hat das Buch gerade gelesen und kann wertvolle Infos beisteuern. Sie ist mehrfach enttäuscht, dass wichtige Teile aus dem Buch im Film fehlen.

Sonntag, der 12. September 2021

Für die Bilder vom Sonntag bitte hier klicken, denn es war der 12. des Monats und die Bilder sind also mein Beitrag zu „12 von 12“.

Aus dieser frühmorgendlichen Himmelsstimmung wurde ein herrlicher Sonnenaufgang — mehr Bilder siehe hier!


Da ich heute ganz besonders müde bin und die Kinder gern ins Bett bringen möchte, schließe ich heute ohne lange Abschiedsworte. ich wünsche allen Leser*innen eine gute neue Woche mit genügend Kraft für alles, das ansteht.

Wenn möglich, nimm Dir jeden Tag klitzekleine Auszeiten, am besten mitten im Alltag. Immer mal fünf Minuten Nichtstun, Atmen, nur Kaffee trinken, eine kleine Runde drehen,… das kann immens gut tun, besonders wenn man viel zu tun hat und dazu noch Care Arbeit und einen Haufen Mental Load wuppt.

Dass Du ab und zu durchatmen kannst und die spätsommerliche Stimmung draußen genießen kannst, wünscht Dir für die kommende Woche

Deine Maike

Das Wochenende in Bildern ist wie immer verlinkt bei Große Köpfe.

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