Mein Mann, das große Kind und ich haben dieses wundervolle Herbst-Wochenende mit Wärme und Sonnenschein auf dem Land verbracht.
Wir wollten eigentlich fleißig Laub harken, aber wir hatten alle ein Bedürfnis nach Erholung, deswegen haben wir das auf nächstes Wochenende verschoben.
Das Gedicht der Woche ist von Eva Strittmatter.
Samstag, der 18. Oktober 2025.
Hundespaziergang kurz vor Sonnenaufgang. Wer sieht den feinen Sichelmond rechts oben?
Dramatischer Himmel und Graben.
Jetzt muss die Sonne doch bald hochkommen!
Leuchtende Wolken.
Für mich zum Frühstück: Brot mit Lindenhonig und Zitronenthymian. Köstliche Kombi.
Unser Ahornbaum verliert fleißig Blätter.
Mein Mann hat provokant die Schubkarre bereitgestellt, aber keiner von uns fühlt sich bemüßigt, zu harken und Laub wegzukarren.
So viele Ahornblätter auf dem Boden, und der Baum ist noch längst nicht leer.
Ich stelle Blumensträuße zusammen, mit Zweigen vom Grundstück und aus dem Wald.
Einer davon kommt ins Esszimmer.
Die anderen beiden ins Glashaus.
Mein Mann sitzt den ganzen Vormittag im Glashaus und liest.
Mittagessen: Bratkartoffeln, Feldsalat und Kohl aus dem Ofen, das Trendrezept von Instagram von vor ein paar Wochen. Der Kohl überzeugt uns gar nicht. nur die äußersten Blätter schmecken okay (aber auch nicht mehr; der Rest wird von uns wahrscheinlich zu Suppe weiterverarbeitet.
Mein Nachmittagskaffee bleibt auf dem Ofen warm. Dieses Ding darunter für das Bügeleisen ist wahrscheinlich schon seit Anbeginn in unserem Haus.
Ich schreibe Tagebuch auf der Bank vor dem Haus. Hund Oskar rennt nach einem kleinen Knochen, den er irgendwo auf dem Grundstück eingegraben hatte und nun wieder gefunden hat.
Das Kind und ich schauen noch eine Folge „Big Bang Theory“ und essen dazu Bratapfel mit Katamellsauce,
Ihr seid ja vielleicht nicht alle Hunde-begeistert (ich weiß, es gibt viele ausgesprochene Katzenfreundinnen — das war ich übrigens früher auch, ich habe sogar Hunde überhaupt nicht leiden können!) — aber löst unsere kleine Emma nicht entzücken aus, wenn sie so guckt???
Ihr seid ja vielleicht nicht alle Hunde-begeistert (war ich früher auch nicht, sogar ganz und gar nicht), aber löst unsere süße kleine Emma nicht Entzücken aus, wenn sie so guckt.???
Auch die Brennnesseln tragen ein winterliches Fest Kleid
Kohlmeisen und Weidenmeisen am Futterhäuschen.
Unser Glashaus.
Getrocknete Kräuter im Schuppen.
Am frühen Abend machen wir ein Feuer und trinken dort (alkoholfreien) Punsch. Ich habe im Winter sechs Flaschen verschiedene Punsche von Voelkel gewonnen. Jeder besser als der andere.
Das Glashaus ist mit Kerzen in Laternen beleuchtet.
Der allertollste Sternenhimmel. Das große Kind liebt das sehr; wir gucken lange zusammen hoch.
Krasse Farben auf dem Foto. Hab ich da etwa Nordlichter eingefangen? Ich habe am nächsten Tag gehört, dass es über dem nördlichen Himmel Deutschlands Nordlichter gegeben haben soll. Allerdings habe ich das mit den Augen nicht gesehen.
Das Feuer glüht aus.
Das Kind und ich schauen noch eine Folge Big Bang Theory und essen dazu Bratapfel mit Karamellsoße, die das Kind heute Nachmittag selbst gekocht hat. Unwahrscheinlich gut.
Sonntag, der 19. Oktober 2025
Der Boden ist heute erstmals mit Raureif bedeckt. Alle Pflanzen tragen Zucker.
Der Holzpfahl hat eine kristalline Corona.
Auch die Brennnesseln tragen ein winterliches Festkleid.
Als wir vom Hundespaziergang nach Hause kommen, hat die Sonne den Bodenfrost an den Stellen schon weggetaut, wo sie hinkommt. Der Schatten ist noch weiß.
Frühstücksbrötchen formen. Ich drück sie ja immer platt, damit sie nicht so hoch werden.
Hat dieses Mal nur so semigut geklappt. Der Teig hatte tollen Auftrieb.
Frühstück mit frischen Brötchen.
„Da war der Tag blau…
… und begann zu schweben.“ (aus dem Gedicht oben)
Badewanne, Earl Grey Tee und Gedicht aussuchen. Das Gedicht oben ist aus dem Buch, das man da sieht.
Ihr seid ja vielleicht nicht alle Hunde begeistert (ich weiß, es gibt ausgesprochene Katzenfreundinnen— war ich früher auch, und Hunde habe ich gar nicht leiden können!), aber löst unsere kleine Emma nicht entzücken aus, wenn sie so guckt???)
Wir fahren ein bisschen über Land. Plötzlich finden wir diese unglaubliche Schlehen-Stelle. Schlehen habe ich bisher hier in dieser Gegend noch gar keine gesehen.
Tausende von sehr dicken Schlehen, die ich zu Saft zu verarbeiten gedenke. Wir halten an, und ich pflücke eine Riesentüte voll.
Spaziergang mit den Hunden durch einen Schlosspark in der Nähe.
Dicke Eichen und eine völlig bemooste alte Marmorstatue.
Emma bleibt immer von selbst bei Fuß. Oskar nicht, und heute erlebt er deswegen eine feuchte Überraschung. Der Teich ist voller Entengrütze, und so nimmt er an, dass er hier laufen kann. Er wieselt die Stufen zum Teich herunter und landet direkt im Wasser. Ich zieh ihn heraus. Er schüttelt sich, und da fliegt die Entengrütze in alle Richtungen. Also meine Hose muss jetzt in die Wäsche.
Mein Mann kichert über Oskars Malheur.
Mein Mann hackt noch Holz zum Anfeuern, damit wir bei der Ankunft nächstes Wochenende direkt Feuer machen können.
Tschüss, Haus und Ahornblätter, bis in ein paar Tagen.
Ich wünsche euch noch goldene Herbsttage!
Und wenn du Inspiration brauchst für Persönlichkeitsentwicklung im Einklang mit den Jahreszeiten, aktuell mit den Naturkräften des Oktobers/Novembers, dann schau mal oben unter die Jahreskreis und dem entsprechenden Monat.
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Mein Mann, das große Kind und ich haben dieses wundervolle Herbst-Wochenende mit Wärme und Sonnenschein auf dem Land verbracht.
Wir wollten eigentlich fleißig Laub harken, aber wir hatten alle ein Bedürfnis nach Erholung, deswegen haben wir das auf nächstes Wochenende verschoben.
Das Gedicht der Woche ist von Eva Strittmatter.
Samstag, der 18. Oktober 2025.
Hundespaziergang kurz vor Sonnenaufgang. Wer sieht den feinen Sichelmond rechts oben?
Dramatischer Himmel und Graben.
Jetzt muss die Sonne doch bald hochkommen!
Leuchtende Wolken.
Für mich zum Frühstück: Brot mit Lindenhonig und Zitronenthymian. Köstliche Kombi.
Unser Ahornbaum verliert fleißig Blätter.
Mein Mann hat provokant die Schubkarre bereitgestellt, aber keiner von uns fühlt sich bemüßigt, zu harken und Laub wegzukarren.
So viele Ahornblätter auf dem Boden, und der Baum ist noch längst nicht leer.
Ich stelle Blumensträuße zusammen, mit Zweigen vom Grundstück und aus dem Wald.
Einer davon kommt ins Esszimmer.
Die anderen beiden ins Glashaus.
Mein Mann sitzt den ganzen Vormittag im Glashaus und liest.
Mittagessen: Bratkartoffeln, Feldsalat und Kohl aus dem Ofen, das Trendrezept von Instagram von vor ein paar Wochen. Der Kohl überzeugt uns gar nicht. nur die äußersten Blätter schmecken okay (aber auch nicht mehr; der Rest wird von uns wahrscheinlich zu Suppe weiterverarbeitet.
Mein Nachmittagskaffee bleibt auf dem Ofen warm. Dieses Ding darunter für das Bügeleisen ist wahrscheinlich schon seit Anbeginn in unserem Haus.
Ich schreibe Tagebuch auf der Bank vor dem Haus. Hund Oskar rennt nach einem kleinen Knochen, den er irgendwo auf dem Grundstück eingegraben hatte und nun wieder gefunden hat.
Das Kind und ich schauen noch eine Folge „Big Bang Theory“ und essen dazu Bratapfel mit Katamellsauce,
Ihr seid ja vielleicht nicht alle Hunde-begeistert (ich weiß, es gibt viele ausgesprochene Katzenfreundinnen — das war ich übrigens früher auch, ich habe sogar Hunde überhaupt nicht leiden können!) — aber löst unsere kleine Emma nicht entzücken aus, wenn sie so guckt???
Ihr seid ja vielleicht nicht alle Hunde-begeistert (war ich früher auch nicht, sogar ganz und gar nicht), aber löst unsere süße kleine Emma nicht Entzücken aus, wenn sie so guckt.???
Auch die Brennnesseln tragen ein winterliches Fest Kleid
Kohlmeisen und Weidenmeisen am Futterhäuschen.
Unser Glashaus.
Getrocknete Kräuter im Schuppen.
Am frühen Abend machen wir ein Feuer und trinken dort (alkoholfreien) Punsch. Ich habe im Winter sechs Flaschen verschiedene Punsche von Voelkel gewonnen. Jeder besser als der andere.
Das Glashaus ist mit Kerzen in Laternen beleuchtet.
Der allertollste Sternenhimmel. Das große Kind liebt das sehr; wir gucken lange zusammen hoch.
Krasse Farben auf dem Foto. Hab ich da etwa Nordlichter eingefangen? Ich habe am nächsten Tag gehört, dass es über dem nördlichen Himmel Deutschlands Nordlichter gegeben haben soll. Allerdings habe ich das mit den Augen nicht gesehen.
Das Feuer glüht aus.
Das Kind und ich schauen noch eine Folge Big Bang Theory und essen dazu Bratapfel mit Karamellsoße, die das Kind heute Nachmittag selbst gekocht hat. Unwahrscheinlich gut.
Sonntag, der 19. Oktober 2025
Der Boden ist heute erstmals mit Raureif bedeckt. Alle Pflanzen tragen Zucker.
Der Holzpfahl hat eine kristalline Corona.
Auch die Brennnesseln tragen ein winterliches Festkleid.
Als wir vom Hundespaziergang nach Hause kommen, hat die Sonne den Bodenfrost an den Stellen schon weggetaut, wo sie hinkommt. Der Schatten ist noch weiß.
Frühstücksbrötchen formen. Ich drück sie ja immer platt, damit sie nicht so hoch werden.
Hat dieses Mal nur so semigut geklappt. Der Teig hatte tollen Auftrieb.
Frühstück mit frischen Brötchen.
„Da war der Tag blau…
… und begann zu schweben.“ (aus dem Gedicht oben)
Badewanne, Earl Grey Tee und Gedicht aussuchen. Das Gedicht oben ist aus dem Buch, das man da sieht.
Ihr seid ja vielleicht nicht alle Hunde begeistert (ich weiß, es gibt ausgesprochene Katzenfreundinnen— war ich früher auch, und Hunde habe ich gar nicht leiden können!), aber löst unsere kleine Emma nicht entzücken aus, wenn sie so guckt???)
Wir fahren ein bisschen über Land. Plötzlich finden wir diese unglaubliche Schlehen-Stelle. Schlehen habe ich bisher hier in dieser Gegend noch gar keine gesehen.
Tausende von sehr dicken Schlehen, die ich zu Saft zu verarbeiten gedenke. Wir halten an, und ich pflücke eine Riesentüte voll.
Spaziergang mit den Hunden durch einen Schlosspark in der Nähe.
Dicke Eichen und eine völlig bemooste alte Marmorstatue.
Emma bleibt immer von selbst bei Fuß. Oskar nicht, und heute erlebt er deswegen eine feuchte Überraschung. Der Teich ist voller Entengrütze, und so nimmt er an, dass er hier laufen kann. Er wieselt die Stufen zum Teich herunter und landet direkt im Wasser. Ich zieh ihn heraus. Er schüttelt sich, und da fliegt die Entengrütze in alle Richtungen. Also meine Hose muss jetzt in die Wäsche.
Mein Mann kichert über Oskars Malheur.
Mein Mann hackt noch Holz zum Anfeuern, damit wir bei der Ankunft nächstes Wochenende direkt Feuer machen können.
Tschüss, Haus und Ahornblätter, bis in ein paar Tagen.
Ich wünsche euch noch goldene Herbsttage!
Und wenn du Inspiration brauchst für Persönlichkeitsentwicklung im Einklang mit den Jahreszeiten, aktuell mit den Naturkräften des Oktobers/Novembers, dann schau mal oben unter die Jahreskreis und dem entsprechenden Monat.
Alles Liebe, deine Maike
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