Die Hörgänge von Haustieren: Unser WiB am 14./15. Oktober 2017

An diesem Wochenende sind wir nach einem Schulfest am Samstag  aufs Land gefahren und haben dort den ländlichen Herbst gespürt.

Der Tag geht los mit dem Kochen einer deftigen Rindfleischsuppe für ein Fest an der Schule.

Nach einer Aufführung in der Schul-Aula treffen sich alle auf dem Schulhof und quatschen bei Speis und Trank:

Bei der Tombola gewinnen wir den tollsten Preis: ein Reinigungsmittel für die Hörgänge von Haustieren.

Nach dem Fest brausen wir los aufs Land und freuen uns über den herbstlichen Wald rund um die Zufahrtsstraße zum Haus:

Rund ums Landhaus leuchtet alles rot:

Im Gewächshaus auch:

Während der Mann die Wände des Gästezimmers grundiert, baden die Kinder und gucken dann mit Handtüchern um den Kopf vor dem bullernden Ofen Bücher:

Danach schnippeln wir gemeinsam Gemüse fürs Abendbrot (Kartoffelbrei und Rosenkohl mit Speck):

Die Kinder sind erschöpft von der Woche und gehen früh ins Bett; die Erwachsenen haben noch eine gemütliche Stunde auf dem Sofa vor dem Ofen.

Sonntag: Um 7 Uhr werden die Kinder wach. Wir lesen erst eine Runde „Emil und die drei Zwillinge“ auf dem Sofa.

Dann richten die Kinder Hundewohnungen in Riesen-Kartons ein. Die Kinder spielen die Hunde selbst.

Nach dem Frühstück wird weiter grundiert, und ich streiche die Diele, während die Kinder draußen mit dem Nachbarskind spielen. Ich habe meine Malerklamotten zu Hause vergessen, aber ich finde im Schuppen noch den Blaumann der Vorbesitzerin des Hauses und fühle mich sehr gut darin.

Zum Mittagessen gibt es Tortilla mit Paprika aus dem Gewächshaus und Salat.

In der Mittagspause will ich eigentlich schlafen, aber die Kinder gucken einen Film und das ist „Die Mädels vom Immenhof“. Hach, Kult. Da bleibe ich dann doch dabei und verzichte auf das Nickerchen.

Nach der Mittagspause schaukeln wir in der Hängematte, und das war mein Blick:

Die große Tochter will zum Abendessen kochen und bereitet einen Vanillepudding und Makkaroni mit Tomatensauce zu. Die kleine Tochter assistiert.

Der Mann und ich nutzen die Zeit und gehen eine kleine Runde spazieren. Die Sonne scheint so schön durch die Herbstblätter:

Dann gibt es Abendbrot:

Eigentlich wollten wir nach dem Abendbrot nach Berlin fahren, aber der Mann hat nach der ganzen Malerei heute starke Schmerzen in seinem verletzten Arm und traut sich nicht zu, Auto zu fahren. Deswegen müssen wir noch eine Nacht hier bleiben (ich muss gestehen, das finde ich herrlich…). Hoffentlich ist es morgen besser, denn wir haben Termine in Berlin.

Und dann denke ich, hätten wir die „Reinigung für die Gehörgänge von Haustieren“ doch mitgenommen: Ich höre wieder unser Haustier rumoren, die unbekannte Maus. So stellen wir also wieder eine Lebendfalle auf.

Mehr Wochenende in Bildern von anderen Familien findet Ihr auf Geborgen wachsen.

 

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