Es war sommerlich heiß und sonnig an diesem letzten Wochenende vor den Berliner Sommerferien.
Wir waren seit Freitag mit den Familien der Klasse der kleinen Tochter auf Familien-Klassenfahrt in der Uckermark. Am Sonntag hatte die kleine Tochter noch Geigenvorspiel in einem idyllischen Ort vor den Toren Berlins.
Grüne Bohnen, Pfirsiche, Melonen, Boot fahren auf dem See, Glücklich sein und Singen, Mücken und Fliegen — all das hatten wir dieses Wochenende.
Und obwohl es uns gerade mal wieder ernsthaft an Geld fehlt, fühle ich mich reich wie das lyrische Ich aus dem Gedicht. Aber im Gegensatz zu diesem weiß ich genau, warum ich reich bin: Weil gute Menschen um mich sind, weil ich von Schönheit umgeben bin, weil ich dankbar bin für das, was ich habe, weil ich immer das Schöne, Positive sehe, weil Musik um mich ist. Und weil Sommer ist.
Samstag, der 2. Juli 2022
Unsere Unterkunft bei der Familien-Klassenfahrt. Zuletzt waren wir übrigens an diesem Wochenende hier. Da war es fast Herbst.
So ein schönes Gelände.
Morgens in der Gemeinschafts-Küche. Ich backe Brötchen fürs gemeinsame Frühstück.
Die junge Meute ist schon wach.
Mein Mann vor dem Speisesaal.
Die Brötchen sind fertig und duften gut. Außerdem gibt es hervorragende Brötchen von der Handwerksbäckerei in Lychen.
Frühstück für alle. Jede Familie hat was beigesteuert.
Ein schöner Stuhl im Speisesaal.
Auf zum See.
Am Wegesrand.
Auch die Hunde rennen zum See.
Auf dem Weg zum See.
Ach, Sommerglück. Unsere große Tochter paddelt in dem mittleren Kajak.
Glück an der Badestelle für Klein und Groß.
Wir fahren Ruderboot. Die Kinder wollen auch mal.
Sommer. Juli.
Zum Abendessen (Grillen) haben alle Familien Salate beigesteuert.
Ein Junge hat im See Fische geangelt. Die kommen auch auf den Grill.
Wir sitzen alle gemütlich zusammen und essen, reden und lachen, während die Kinder auf dem weitläufigen Gelände die Abenteuer erleben, die sie erleben müssen. Wir haben eine schöne Zeit mit Speis und Trank, bis der helle Sichelmond am Himmel steht und uns ins Bett ruft.
Sonntag, der 3. Juli 2022
Mein Mann und ich gehen in aller Herrgottsfrühe mit den Hunden zum See.
Still und starr ruht der See.
Durch den Wald zurück. Wir wollen direkt los nach Hause, weil die kleine Tochter am Nachmittag Geigenvorspiel und Abschlussfest des Geigenjahrs hat. Davor wollen wir noch auspacken und ausruhen.
Abschied vom Pony und den Freundinnen.
Unsere Tochter ist traurig. Sie will lieber noch bleiben. Der Abschied fällt besonders schwer, wenn neben dem Parkplatz ein Pony steht.
Hier kaufen wir auf dem Rückweg noch eine Gurke, die die Kinder sofort verspeisen. In Lychen decken wir uns mit Brötchen und Kuchen von der Handwerksbäckerei Lychen ein.
Die Brötchen gibt es zu Hause als Mittags-Snack, dann geht’s schon los in einen idyllischen Ort vor den Toren Berlins zum Konzert der Geigenschule meiner Schwägerin. Unsere Tochter spielt mit ihrer Kusine ein Duo vor und spielt auch bei anderen Stücken mit. Es ist immer ein großer Genuss, denn die Kinder spielen alle fantastisch.
Mehr Text kommt morgen, für heute bin ich zu geschafft.
Alles Liebe, kommt sommertrunken in die neue Woche!
Deine Maike
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