Glücksmomente der Woche vom 17. bis 23. September 2020

Es war spätsommerlich warm, die Bäume sind noch grün. Obwohl ab heute die Tage kürzer werden als die Nächte, herrscht draußen noch Sommerstimmung.

Außer sommerlichen Glücksmomenten, die man fotografieren kann, gab es auch unsichtbare Glücksmomente: Gute Nachrichten vor allem.

Lest selbst, was mich und uns diese Woche glücklich gemacht hat:

1. Mittagessen im Garten

Mein Mann und ich hatten beide ein halbes Stündchen Zeit zu Hause, die Kinder waren in der Schule, und ich hatte was Gutes gekocht: Einen Auflauf aus Gemüseresten (Paprika, Kürbis und Tomaten), Ei und Cheddar-Käse. Dazu einen grünen Salat, und der Mittagspausen-Genuss war perfekt.

2. Berlin, Deine Himmel!

Wer in Berlin lebt, weiß es: Die Himmel hier sind unvergleichlich. Ganz besonders zur Dämmerstunde und von den großen S-Bahn-Brücken aus bieten sich oft gefühlsstarke Ausblicke. Diesen schönen Abendhimmel habe ich erwischt, als ich vor ein paar Tagen mit dem Fahrrad über die Swinemünder Brücke fuhr. Der Bahnhof unten ist der Bahnhof Gesundbrunnen, das Nordkreuz der Berliner Bahnhöfe.

3. Eichelkranz

Dieser Eichelkranz hat mich froh gemacht. Er ist aus besonders dicken Eicheln entstanden und erfreut mein minimalistisches Deko-Herz. (Hier geht’s zur Anleitung für diesen Kranz, der ganz ohne Kleber entsteht).

4. Kastanienprojekt mit kleiner Tochter

Auf der Suche nach Kastanien im Unterholz

Erst waren wir zusammen Kastanien sammeln, dann haben wir stundenlang Spinnennetze gewickelt, meine kleine Tochter und ich. Das war so schön, denn sie hatte an der Aktion genau so viel Freude wie ich.

5. Wiedersehen im Stamm-Café

Nach gefühlt Jahren war ich mal wieder in unserem ehemaligen Stamm-Café in unserem alten Kiez. Das „Lass uns Freunde bleiben“ (so der Name des Cafés) hat sich glücklicherweise kaum verändert. Sogar das Thekenpersonal ist zum Teil noch da. Hier haben wir früher, will heißen: als wir noch keine Kinder hatten, oft abends ein Bier getrunken. Und morgens natürlich Kaffee. Hier ist man vormittags immer in einer angenehmen Filterblase: unter weltoffenen, klugen Menschen, die freiberuflich irgendwas mit Medien machen 🙂

Und weil’s so schön war, war ich am nächsten Tag für ein Treffen nochmal dort. Und das war dann ein ganz eigener Glücksmoment, weil das Gespräch so Gewinn bringend und gut war.

6. Engelbecken

Dieser ehemalige Wasserspeicher an der Grenze zwischen Mitte und Kreuzberg heißt Engelbecken. Dort habe ich eine glückliche Stunde mit der großen Tochter verbracht, zwischen ihrer letzten Schulstunde und einem Arzttermin. Wir haben unsere Gesichter in die warme Septembersonne gehalten, Äpfel verspeist und unsere Schuhe von den jungen Schwänen anknabbern lassen. Schildkröten kann man dort auch beobachten. Einfach schön!

7. Retterkiste

Ich habe wieder für wenig Geld eine Kiste Obst und Gemüse aus dem Bioladen gerettet, das anscheinend nicht verkäuflich ist. Dabei sind die Sachen bis auf winzige Mängel alle noch total gut. Zu meiner Freude war auch eine Maracuja dabei, die meiner Meinung nach absolut perfekt war. Sowas würde ich nicht kaufen wegen der Klimabilanz (Transportwege), aber ich liebe den Geschmack von Maracuja und habe mich irrsinnig gefreut, so unverhofft in diesen Genuss zu kommen:

8. Goldenes Wetter

Das Wetter hat mir fast jeden Tag Glücksmomente beschert. Der Blick in den dunkelblauen, wolkenlosen Septemberhimmel wirft goldene Strahlen ins Herz.

9. Glück ohne Foto 1: Gute Nachricht

Nur für’s Protokoll: Wir haben eine sehr schöne Nachricht betreffs unseres Hauses auf dem Land bekommen. Ich kann leider (noch) nicht ins Detail gehen, aber ich war sehr, sehr glücklich über die Nachricht!

10. Glück ohne Foto 2: Gute Einladung

Wir haben uns auch sehr gefreut, dass mein Mann zum Bewerbungsgespräch für seinen Traumjob eingeladen wurde. Die Bewerbung läuft schon lang; wir haben seit Wochen gebangt, ob er eingeladen wird. Jetzt muss er den Job nur noch kriegen… es hieß, wenn man eingeladen ist, sei man definitiv schon ein geeigneter Kandidat, wenn es dann nicht klappt, liegt es nur daran, dass irgendeinem die Nase eines anderen Kandidaten eben besser gefallen habe. Aber es wäre so schön, wenn es mit diesem Job klappt, deswegen bitte die Daumen drücken!

Und was waren Deine Glücksmomente diese Woche?

Ich freue mich über Kommentare (ein Glücksmoment reicht auch schon aus — man merkt sich schließlich nicht alle, oder?), oder Verlinkungen eigener Blogbeiträge, hier über InLinkz:

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Eine gute Woche mit vielen Glücksmomenten wünscht Dir

Deine Maike

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3 Kommentare Schreibe einen Kommentar

  1. Pingback: Unsere Glücksmomente 39/2020 - Herbstanfang! - Heldenhaushalt

  2. Ich hab die Idee mit den Kastaniennetzen heute mit in die Bücherstube genommen. Die Kinder waren eifrig am Wickeln, sehr schöne Exemplare sind entstanden. Manche bekamen noch zwei Wackelaugen auf die Kastanie, schon guckt die Spinne aus dem Netz.
    LG von TAC

    • Liebe TAC, oh, das freut mich aber! Haben die Kinder es gut hingekriegt? Ach, und Wackelaugen 🙂 Ich finde die ja ehrlich gesagt furchtbar 🙂 Aber ich kann mir vorstellen, dass die Kinder das toll finden! Echt super, dass Ihr das gemacht habt! Liebe Grüße an Dich!

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