Die letzte Woche war recht anstrengend und voller Aktivitäten, so dass ich kaum Zeit und Muße zum Innehalten hatte. Und trotzdem gab es Glücksmomente. Eigentlich sogar mehr, als ich hier zeigen kann, aber ich habe nicht in jedem Moment die Kamera parat.
Unten könnt Ihr wie immer Eure eigenen Glücksmomente verlinken. Leider haben sich noch nicht viele Leute gefunden, die hier regelmäßig mitmachen. Ich hoffe, ich komme bald dazu, ein bisschen Werbung für dieses Format zu machen. Ich finde es ja wunderbar – es ist schnell gemacht und regt dazu an, das kleine Glück im Alltag stärker wahrzunehmen. Ergo macht das Ganze ein kleines Stück glücklicher. Also, wenn Du einen Blog hast – mach zwei, drei Fotos von schönen Momenten und verlinke den Beitrag hier! Ich freue mich jedenfalls darüber!
Hier meine Glücksmomente der letzten sieben Tage:
1. Bienchen und Blümchen
Die schönen bunten Blumen in unserem Wohnareal und dass es auch so viele Insekten gibt. Dafür bin ich wirklich dankbar.
2. Igelchen
In unserer Wohnanlage gibt es dieses Jahr ein paar Igel. Ich finde Igel ja sehr niedlich (wer mir auf Instagram folgt, weiß, dass ich mich kürzlich gewundert habe, dass alle Menschen Igel süß finden, obwohl ja ein stacheliger Bursche, der schmatzend-prustende Geräusche macht und Schnecken und Würmer frisst, ja eigentlich nicht unbedingt dafür prädestiniert ist, zum Niedlichkeits-Weltmeister zu werden. Aber alle finden Igel niedlich!) Mir ging jedenfalls das Herz auf, als ich diesen süßen Gesell im Efeu herumschnuffeln sah. Nuff, nuff. Hach.
3. Erntezeit
Auch bei uns in Berlin gibt es etwas zu ernten und das macht mich immer froh – aktuell immerhin orangene Zucchini. Die Erdbeeren, Himbeeren und Mirabellen sind jetzt durch, aber Kräuter gibt es noch en masse, und wir werden auch zweierlei Birnen haben. Da freue ich mich auch als Nicht-Zucchini-Fan über eine kleine Gemüse-Ernte.
4. Das Kind kann schwimmen
Endlich!!! Nachdem die große Tochter schon mit 5 sicher schwimmen konnte, ließ die Kleine sich Zeit. Sie wird im Oktober 8 Jahre alt, aber endlich, endlich hat sie sich am Wochenende getraut und ist losgeschwommen. Die Schwimmbewegungen konnte sie schon lange, aber die Traute fehlte. Endlich, endlich ist es soweit. Da fällt einer Mama ein Stein vom Herzen. Und weil die Tochter so überglücklich war, war auch ich glücklich.
5. Fledermäuse
Einen warmen Sommerabend saß ich mit meinem Mann auf der Terrasse. Es war wunderbar warm nach einem heißen Tag, und über uns flitzten die Fledermäuse über den Abendhimmel. Es ist uns zwar nicht gelungen, eine zu fotografieren, aber genau hier sind sie langgeflitzt. Und wir waren so glücklich, mitten in Berlin in diesem totalen Idyll gelandet zu sein, wo die Bienen, Schmetterlinge und Fledermäuse zu Hause sind. Wir danken jeden Tag dafür.
6. Regen
Es ist ja hier in Berlin sehr heiß diese Tage. Aber vorgestern gab es endlich das lang ersehnte (kurze) Gewitter und ein wenig Regen. Es war zwar eher ein Tropfen auf dem heißen Stein, aber es war wunderbar. Besonders genossen habe ich den Geruch danach. Herrlich!
7. Neue Frisur
Seit Corona war ich nicht mehr beim Friseur. Aber gestern habe ich es endlich geschafft. Bei mir ist das wirklich wie im Klischee: Ich fühle mich mit einem neuen Haarschnitt immer ein bisschen wie ein neuer Mensch, und finde das super.
8. Die Menschen kümmern sich
In unserer Wohnanlage findet man überall Schalen mit Wasser für die Tiere. Für die Vögel, Insekten und Igel. Ich bin dankbar, dass die Menschen in unserem Umfeld daran denken. Ich rufe auch hier nochmal dazu auf: Stellt Schalen mit Wasser raus, denn die Tiere verdursten in diesem trockenen Sommer. Auch die süßen Igel!
Auch das ist Glück: Zu merken, dass auch andere Menschen sich kümmern!
9. Kinderspiel
Die kleine Tochter spielte eine halbe Stunde lang mit einem Sieb, etwas Sand und einem alten Emaille-Topf. Sie siebte den Sand und kochte damit verschiedene Gerichte. Sie sprach vor sich hin und war wirklich lange Zeit wunderbar vertieft in dieses Spiel. Hach, ich bin immer so verzückt, wenn ich meine Kinder so schön spielen sehe.
10. Ordnung
Die Verkleidungen unten mit den ovalen Griffen hat mein Mann in der letzten Woche an dieses Regal in der Küche angebracht. Jetzt ist alles Unordentliche (z.B. Taschentücher und leere Flaschen) hinter den Klappen verschwunden, so dass mehr Ruhe herrscht für die Augen. Vorher war der Anblick des Regals ehrlich gesagt total nervig. Bunt und unruhig. Manchmal braucht man nur Klappen, Vorhänge oder Türen, um einen Raum ruhiger und ordentlicher zu machen. Ich bin so froh, dass wir das gemacht haben.
Und was hat Dich in den letzten Tagen glücklich gemacht? Denk mal kurz nach, Dir fällt bestimmt etwas ein!
Hier kann man seine Glücksmomente-Blogbeiträge verlinken:
Ich wünsche allen Leser*innen eine Woche mit vielen schönen Momenten!