Frühling naht: Wochenende in Bildern 5./6. April 2025

Das erste April-Wochenende waren wir im Spreewald wandern und am Sonntag Abend in Berlin im Theater. Es war nach ein paar wundervoll warmen Tagen wieder schweinekalt — aber die Sonne hat sich ab Samstag Mittag großzügig gezeigt.

Samstag, der 5. April 2025

Ich habe mal wieder eine Puppe genäht. Sie reist am Montag zu ihrer neuen Familie nach Süddeutschland.
Sie kann ohne Unterstützung stehen, wenn man sie an die Wand lehnt und etwas ausbalanciert.
Da beide Kinder heute bei Freundinnen übernachten, fahren mein Mann und ich mit dem Zug in den Spreewald, um zu wandern und die Familie meines Mannes zu besuchen. Der Bruder meines Mannes holt uns vom Bahnhof ab und geht mit uns wandern.
Am Wegesrand blühen so herrlich die Kirschpflaumen.
Meine lustigen Wanderkumpanen.
Von einer Brücke aus. Tja, so richtig frühlingshaft sieht es hier noch nicht aus.
Aber hier!
Ein Sprung Rehe bei Lübbenau.
Ein Angler quatscht mit seinem Freund.
Graben
Dass die Holzkähne mit Wasser gefüllt sind, ist Absicht. So dehnt sich das Holz und der Kahn wird (wieder) wasserdicht.
Im Hochwald bei Lübbenau.
Die Anemonen bedecken schon den ganzen Waldboden.
So habe ich es gern.
Kleines Leben zwischen großem.
Mittags kommen wir nach 3 Wanderstunden bei diesem urigen Gasthof an.
Weil noch nicht Saison ist, ist es noch leer. Hier ist in der Saison Halligalli, obwohl man hierher nur zu Fuß, mit dem Fahrrad oder mit dem Kahn kommt. Ab Lübbenau läuft man hierher etwa eine starke Stunde.
Weise Sprüche in der Wirtsstube.
Nach dem Mittagessen wandern wir noch zwei Stunden weiter zu unserem Ausgangspunkt zurück.
Den Nachmittag verbringen wir bei den Eltern meines Mannes, den Abend beim Bruder meines Mannes und intensiven Gesprächen.
Sonntag Morgen fahren wir nach dem frühen Frühstück wieder zurück nach Berlin. Hier: Blick durch unser Küchenfenster.
Baden und relaxen.
Am Abend gehen wir mit meinem Bruder und seiner Familie ins Theater, samt der Kinder. Wir schauen „La Cage aus folles“ („Ein Käfig voller Narren“) in der Komischen Oper, die aktuell im Schillertheater residiert. So ein leichtes, lustiges, unterhaltsames Stück! Es macht große Freude.
Tolle Fenster im Schillertheater.
Pause.
Verbeugung eines absolut grandiosen Casts.

Für mich heißt es dann noch 15 Minuten intensives Atmen und anschließendes ruhiges Dasitzen. Ich bin ja in Woche 9 des „Presence Process“ nach Michael Brown (der Link führt zu einem Einblick in das begleitende Buch für erste Info). Das ist eine 13-wöchige (Selbst-)Heilungsreise, die man dreimal hintereinander durchführt. Ich bin jetzt in der 2. Runde.

Der Prozess dient dazu, wieder besser mit den eigenen Gefühlen in Kontakt zu kommen sowie alte, schmerzende Gefühle heilsam zu integrieren. Das geschieht, indem man zweimal am Tag 15 Minuten lang auf bestimmte Weise atmet (und dadurch vergrabene Gefühle hervorholt und integriert). Außerdem bearbeitet man achtsame Wochenaufgaben, die das eigene Verhalten sich selbst und seinen Mitmenschen gegenüber beeinflussen. Daraus ergibt sich eine nachhaltige Veränderung in der Haltung und den Gefühlen sich selbst gegenüber und gegenüber den Mitmenschen und der Welt.

Ich unternehme diese Heilungsreise zusammen mit einer losen Gruppe anderer Menschen, mit denen wir eine WhatApp-Gruppe für Austausch und Fragen haben und uns einmal in der Woche auf Zoom zum Austausch treffen. Das Ganze kostet nichts; die Gruppe hat sich vor einem Jahr rund um Kathrin Szabo von frauleben.de gegründet, die wie einige andere die 3. Runde jedoch jetzt abgeschlossen hat. Man kann demnächst wieder einsteigen, um die 1. Runde zu beginnen. Dabei sind dann Leute, die jetzt in der 1. und 2. Runde sind, also z.B. auch ich. Wie gesagt, es ist kostenlos, weil es nur ein loser Zusammenschluss von Menschen ist.

Wer sich dafür interessiert, melde sich gern bei mir per e-mail an maike@feinslieb.net, dann leite ich Deine e-mail weiter, damit Du in den Info-Verteiler aufgenommen werden kannst. Ich kann diese liebevolle Gruppe wärmstens empfehlen, insbesondere dann, wenn man unaufgearbeitete Gefühle oder Traumata aus der Vergangenheit hat, oder wenn man einen besseren Zugang zu sich und seinen Gefühlen sucht.

Das einzige, das man investieren muss, sind 13 Euro für das Buch von Michael Brown, die Zeit für das Atmen und etwas Extra-Zeit für (wahrscheinliche) Verarbeitungsprozesse. Außerdem einmal in der Woche eine Stunde für das Zoom-Meeting zum Austausch, wobei man natürlich auch mal fehlen darf — ganz wie man will. Nichts muss, das Ganze ist ja vollkommen freiwillig.

Und nun schließe ich diesen Bericht und wünsche Euch eine schöne 2. April-Woche. Auf dass der Frühling jetzt richtig kommt, mit Wärme und Sprungskraft, in der Natur und in unseren Herzen.

Eure Maike

Das WiB ist wie immer verlinkt bei Große Köpfe.

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