Es brennt. Globaler Klimastreik heute!

Heute ist der große, weltweite Klimastreik. Ich schließe mich dem Streik hier in Berlin an. Deswegen bearbeite ich heute keine Anfragen und versende keine CE-Handbücher.

Im Hintergrund Feuer/Flammen. davor ein Text in weiß: "Our House is on fire. Don't talk. Act!" (Graphik für den globalen Klimastreik und die Aktion #allefürsklima)

Damit schließe ich mich der Aktion „Alle fürs Klima“ an, bei der Blogger und Influencer ihre Kanäle und Blogs stilllegen. Nur ein Statement wie mein Bild oben ist erlaubt, getaggt mit #allefürsklima.

Ich bin der Meinung: Reden bringt nichts. Jetzt muss gehandelt werden. Im Großen und im Kleinen. Wir alle müssen handeln, auch jeder einzelne.

Was jede*r fürs Klima tun kann:

  • Weniger konsumieren, bestellen, einkaufen.
  • Nachhaltig/ökologisch konsumieren.
  • Bio, fair, regional einkaufen.
  • Plastik vermeiden bzw. natürlich abbaubare Materialien bevorzugen.
  • Fleisch, Butter und andere Tierprodukte reduzieren oder ganz vermeiden.
  • Fliegen und Autofahren reduzieren oder vermeiden.
  • Ökostrom beziehen.
  • Zu Ökobank wechseln!
  • An Organisationen spenden und Firmen unterstützen, die nachhaltig wirtschaften oder sich für Nachhaltigkeit einsetzen.
  • Gebraucht kaufen! Das sind die klimafreundlichsten Produkte!
  • Reparieren statt neu kaufen.
  • Heute zum Klimastreik an Deinem Wohnort gehen!

Wir gehen heute mit unserem Plakat um 12 ans Brandenburger Tor und hoffen, Teil einer sehr großen Menschenmenge zu sein. Aber ich bin hoffnungsfroh, dass viele Menschen mitmachen. In meinem Umfeld geht so ungefähr jede*r zum Streik, sogar die Leute aus der Medienbranche. Die UFA geht zum Beispiel geschlossen zum Streik, und viele andere Berliner Firmen auch.

Auf unserem Plakat wird stehen: „Don’t talk. Act!“ Denn ich finde, das ist die Botschaft, die gehört werden muss.

Als einzelner Mensch oder Familie darf man klein anfangen mit dem klimafreundlichen Leben. Jeder Schritt ist gut und zählt. Lieber klein anfangen als gar nichts tun.

Was tut Ihr fürs Klima? Geht Ihr zum Klimastreik?

Facebookpinterestmail

2 Kommentare Schreibe einen Kommentar

  1. Liebe Maike, ich schätze deine Lebensweise und dich als Person sehr aber heute als ich deinen Beitrag gelesen habe, bin ich ein wenig enttäuscht bzw verletzt worden.
    Du hast vollkommen Recht, dass sich was ändern muss auf unserer wunderbaren Welt aber als ich gelesen habe, dass die Leute auf Fleisch und Butter verzichten sollten, fühle ich mich sehr betroffen. Ich wohne in Oberösterreich und wir bewirtschaften gemeinsam mit unseren Schwiegereltern eine kleine Landwirtschaft mit 30 Milchkühen. Natürlich biologisch,weil wir 100 Prozent hinter unseren Lebensmitteln stehen und wir unser Herzblut in den Betrieb stecken. Es ist nicht nur ein Beruf, sondern eine Berufung und wir stehen jeden Morgen im Stall um gute und wertvolle LEBENsmittel zu produzieren.
    Wir müssen woanders anfangen und nicht die kleinen Bauern, die ihren Lebensunterhalt damit verdienen schlecht machen. Stichwort Freihandelsabkommen, große Landwirtschaften mit zicktausendem Tieren unter miserablen Lebensumständen, weil die Leute 1 kg Schweinefleisch um 5 Euro kaufen möchten aber auch diese Unmengen an Schädlingsbekämpfungsmitteln in den Kleingärten die keiner kontrolliert. Wir Biobauern sitzen sehr viel im Büro, weil wir so strenge Regeln haben, die uns vorgeschrieben werden und jeder Gartenbesitzer darf Unmengen an Spritzzeug verwenden ohne Kontrolle. Mir graut, wenn ich an die ganzen perfekten Rasen in den meisten Parkanlagen und Kleingärten denke.
    Liebe Maike, du hast recht mit deinem Beitrag, dass wir jetzt handeln müssen aber bitte denke auch an die guten Bauern, die gute Lebensmittel produzieren und von dieser Arbeit leben und bestimmt nicht an dem Klimawandel verantwortlich ist.
    Liebe Grüße, Christine

    • Liebe Christine, auwei, ganz sicher wollte ich nicht alle über einen Kamm scheren. Wir Ihr lebt und produziert, ist ja vollkommen in Ordnung. Meiner Meinung nach solltet Ihr und alle ökologisch und artgerecht produzierenden Bauern viel stärker unterstützt werden bzw. die nicht-ökologische Landwirtschaft sollte viel stärker abgestraft werden. Jedoch gelten Fleisch- und Butterkonsum als Klimakiller Nr. 1. Wenn aber alle Menschen Fleisch und Butter von kleinen, verantwortungsvoll arbeitenden Höfen wie dem Euren essen würden, würde automatisch alle weniger essen, und zwar viel weniger. Denn dass so viele Menschen so viel Fleisch essen, ist nur durch die klimaschädliche Massentierhaltung möglich. Natürlich richtet sich also mein Aufruf, weniger Fleisch und Butter zu essen, gegen die konventionelle Massentierhaltung, nicht gegen verantwortungsvoll arbeitende und produzierende Kleinbetriebe wie den Euren! Ich hoffe, ich konnte das aufklären und Dich ein wenig versöhnen! Liebe Grüße an Dich und Euch!

Schreibe einen Kommentar


Diese Website verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahre mehr darüber, wie deine Kommentardaten verarbeitet werden.