Aus meinem Leben Wochenende in Bildern

Dublin: Wochenende in Bildern 15./16. November 2025

Am Sonntag bin ich ganz früh nach Dublin geflogen, denn am Abend hatte ich eine Karte für das Konzert von Nemo („The Code“). Zurück ging’s am Montag nachmittag; also hatte ich anderthalb Tage Dublin.

– Am Samstag haben wir bei meinem Bruder den Geburtstag meiner Nichte gefeiert

– Am Sonntag bin ich ganz früh nach Dublin geflogen für das Konzert bzw. anderthalb Tage in Dublin.

Das WiB ist verlinkt beim Berliner Familienblog GROSSE KÖPFE.

Samstag, der 15. November 2025

Noch zu Hause in Berlin: Wassersitzung (=Baden und fühlen) und Atmen im Rahmen von The Presence Process.

Fotos ausdrucken bei dm für ein Fotoalbum für meine Nichte.

Geburtstagstisch bei meinem Bruder für meine Nichte, die kürzlich 14 Jahre alt geworden ist. Sie möchte nochmal mit der Familie feiern. Meine Mutter ist aus Stuttgart gekommen, außerdem sind außer uns (meinem Mann und unseren Kindern) auch mein jüngerer Bruder mit seiner Frau da.

Sie ist schon 14. Dabei war sie doch gerade noch ein Kleinkind!!!

Mein älterer Bruder und meine Schwägerin haben unglaublich gutes Essen vorbereitet. Es gibt eine Art Afternoon Team mit pikanten und süßen Leckereien, amerikanisch angehaucht. Hier ein New York Cheesecake mit selbst gemachter Karamellsauce drauf.

Das sind süße Hefebrötchen, mit schwarzem Sesam drauf, zu denen es die braune Sauce aus Ahornsirup, Vanille und Kardamom gibt. Dazu Clotted Cream, eine Art Sahne. Ein traditionelles Rezept der jüdischen Küche New Yorks und unfassbar gut!

Hier Pumpernickel mit Ziegenfrischkäse, Olivengremolata und Basilikum.

Von der Etagere: Sandwich-Dreiecke mit Lachs und Gurke und von meinem Bruder selbst gebackenes Brot mit Räucherschinken und Radieschen.

Es gibt noch mehr Köstlichkeiten, z.B. Würstchen im Schlafrock und eine Art pikante Muffins mit Speck, Käse und Kräutern, und zum Schluss noch Tiramisu. Wir schmausen und genießen bis zum Abend.

Zu Hause packe ich noch schnell meine Siebensachen für die Reise morgen, dann falle ich in die Heia.

Sonntag, der 16. November 2025

Der sowieso viel zu frühe Flug landet 35 Minuten früher als geplant, so dass ich schon kurz nach 7 Uhr in Dublin bin.

Weil ich als erstes ein paar Lebensmittel einkaufen gehen möchte und die Läden erst um 9 Uhr aufmachen, trinke ich am Flughafen erstmal einen Tee und sortiere mich.

Ich suche nach meinem Bus, fahre mit diesem zu einem Supermarkt in der Nähe meiner Unterkunft (Airbnb), kaufe ein und schleppe meinen ganzen Kram zur Unterkunft, wo ich immerhin schon das Gepäck abstellen kann.

Viele Haustüren in Dublin sind herbstlich geschmückt. Hier eine Haustür in North Strand, dem Viertel, wo meine Unterkunft liegt.

Auf zu Fuß ins Stadtzentrum. Das ist der Fluss Liffey, der durch Dublin fließt und ca. einen Kilometer weiter ins irische Meer fließt.

Denkmal für irische Hungersnot, im 19. Jahrhundert, bei der mehr als eine Million Menschen starben. Aufgrund der Hungersnot (wegen Kartoffelfäule) wanderte nochmal eine Million Iren nach USA aus. Sie nahmen auch ihre Traditionen mit, u.a. Halloween, das dann in den USA unter kapitalistischem Einfluss zu dem wurde, wie wir es heute kennen.

Riesen-Möwen.

Auf meinem Weg zum IMMA, dem irischen Museum für moderne Kunst.

Hier das Hauptgebäude des Museums. Es liegt in einem großen, wunderschönen Park.

Eine freundliche Frau, mit der ich am Fahrradständer ins Gespräch komme, nimmt mich mit zu einer Performance im Museum, bei der ihre Nachbarin mittanzt.

Ganz normale Menschen bewegen sich zu den Bildern der aktuellen Ausstellung. Das ist ein Kunstprojekt, in dem Bewegung, Kunstwahrnehmung und individuelle Biographien sich zu einer Performance verbinden. Interessant, aber stellenweise auch etwas cringe.

Skulptur im Hof des Museums.

Ausstellung im ersten Stock.

Voll schön: Scherben werfen Reflektionen an die Wand.

Oberfläche eines Kunstwerks.

„Dead machines“: Das gibt zu denken.

Tolles Kunstwerk der deutschen Künstlerin Andrea Geyer, in dem sie die Rolle weiblicher Aktivistinnen und Künstlerinnen auf künstlerische Bewegungen des 20. und 21. Jahrhunderts weltweit aufzeigt – als Riesen-Mindmap.

Draußen im Park eine Leinwand mit Video-Kunst. Ich schaue eine Weile zu.

Blatt auf dem Boden im Park des Museums.

Irish Pub „The Celt“, wo ich Mittag esse.

Nämlich einen Teller Irish Stew mit Lamm und das typisch irische Brot mit Butter.

Uralte Spielmarkierungen im Pub.

Uralte Freunde im Pub.

Wichtiges Fußballspiel im Pub.

Ich kaufe noch Kleinigkeiten ein (Kaugummi und Cola, actually.)

Auf dem Weg zur Unterkunft.

Am Eingang eines kleinen Hauses.

North Strand ist nicht überall niedlich und hübsch. Ganz und gar nicht. Und durch diese Unterführung muss ich immer durch, wenn ich zu meinem Häuschen will.

Dafür ist mein Zimmerchen gemütlich. Und es riecht hier wirklich gut. Jedes Mal, wenn ich in mein Zimmer komme, denke ich „Oh, was für ein angenehmer Geruch.“

Ich lege mich ein Stündchen aufs Ohr (denn ich bin immerhin seit 3 Uhr morgens wach!). Dann mache ich mich in Ruhe fürs Konzert fertig und esse einen grünen Salat mit Brokkoli und Edamame, den ich mir am Morgen gekauft habe. Und dann mach ich mich auf den Weg zum Konzert.

Das Konzert findet im Green Room in der Academy statt, wo schon viele Berühmtheiten gespielt haben. Diese beiden netten Jungs lerne ich vor der Bühne kennen; wir quatschen die ganze Zeit, bis das Konzert anfängt. Sie sind extra aus Galway angereist, um Nemo spielen zu hören. Einer der beiden (der links im Bild) ist ein riesiger Eurovision Song Contest-Fan und geht zu den Konzerten aller ESC-Musiker, die in Irland spielen. Er trägt auch das Fan-T-Shirt von JJ, der dieses Jahr den ESC gewonnen hat.

Ich finde tatsächlich noch eine Lücke in der ersten Reihe, obwohl ich eher spät zur Location gekommen bin. Auf dem Foto die sehr angenehme, gut durchmischte Crowd hinter mir. Ich mag es, dass die Location schön klein und intim ist.

Nemo singt nur ein paar Meter von mir entfernt.

Lichteffekt während dem Konzert.

Bei dem Song „Casanova“ kommt Nemo direkt auf mich zu, denn ich habe mir den Spaß erlaubt, mich im Stil des Songs zu kleiden, mit venezianischer Maske und dramatischer schwarzer Samtjacke mit Rüschenkragen. Dazu eine pinke Krawatte. (Hier im 12 von 12 habe ich das Outfit probehalber angezogen, falls Du das Outfit sehen willst.) Nemo zeigt auf mich, grinst breit und nimmt meine ausgestreckte Hand. Er drückt meine Hand für richtig lange Zeit, mindestens 10 Sekunden, und schaut mir dabei in die Augen, während er singt. Voll der schöne Moment. Mehr kann man sich als Fan nicht wünschen 🙂

Hier Schlagzeuger und Keyboarder. Der pinke Keyboarder nennt sich „Hairy“. Wie passend.

Am Montag habe ich noch weiteres Sightseeing in Dublin vor – Kunstgalerien, eine schöne Einkaufsstraße und Tee in einem berühmten Hotel.

Aber am Sonntag Abend gehe ich nur noch schlafen!

Liebste Grüße an alle meine lieben Leser*innen! Ihr seid alle klug, empfindsam und großartig! Das braucht die Welt!

Eure Maike