Aktivitäten im März: 11 Ideen im Monat des Auf-Bruchs

Krokusse im März

Wenn du Ideen für wohltuende, schöne Aktivitäten im März suchst, bist du hier richtig. Ich habe 11 Ideen aufgeschrieben, die gut zur Energie des Monats passen.

Die Energie des Monats März

Der März ist der Monat, in dem der Winter sich zum Frühling wandelt. In der Natur beginnt es zu blühen und mit Kraft aufzubrechen. Die Insekten werden wach, die Vögel beginnen mit Nestbau und Balz. Es ist wahrlich die Zeit des Auf-Bruchs, auch im übertragenen Sinne.

Kulturgeschichtlich gesehen, fällt in den März traditionell der größte Teil der vorösterlichen Fastenzeit. Gleichzeitig rufen uns die Energien der Natur dazu auf, unsere inneren Samen zum Austreiben und Wachsen zu bringen.

Schöne Aktivitäten im März

Hier meine Liste mit 11 Aktivitäten im März:

1. Frühjahrsputz

Wie schon der Februar, eignet sich auch der März noch für einen gründlichen Frühjahrsputz. Nehmt Euch als Familie einen oder einen halben Tag und putzt das Haus einmal gründlich durch. Jede*r darf mithelfen. Vielleicht auch an Stellen, die Besen und Lappen sonst gern übersehen 🙂 Fenster putzen, damit man wieder klar sehen kann usw. Ein gereinigtes Umfeld überträgt sich sofort positiv auf die Stimmung – man „sieht wieder durch“, man fühlt sich befreit und auch innerlich gereinigt.

Aktivitäten im März: Frühlingsputz 
(verschiedene Putzmittel in Pinktönen)
Putzen tut der Seele gut!

2. Ausmisten und Aufräumen – eine der besten Aktivitäten im März!

Ausmisten als Aktivität im März: Frau vor einem Schrank legt Kleidungsstücke in Karton

Fürs Ausmisten gilt das Gleiche: Es befreit die Seele. Der Effekt ist super, das kennst Du bestimmt auch. Das Motto ist: Dinge loswerden, die man nicht mehr braucht, und sich nur mit dem umgeben, was einen glücklich stimmt. Zeug loswerden, damit man sich selbst wieder besser spürt. Persönlicher Tipp (unbeauftragt und unbezahlt): Bei Birgit von Zeit statt Zeug oder bei @einquadratmeter auf Instagram findest Du tolle Anleitungen, Impulse und Kurse zum Ausmisten und Loswerden, auch im übertragenen Sinn. Das Motto ist „Ordnung für die Seele,  Klarheit für den Geist“. Sich auf diesen Weg zu machen tut im März unglaublich gut.

3. Säen und Pflanzen

Etwas zu säen oder zu pflanzen passt perfekt in den März. Wir Menschen haben das seit Urzeiten gemacht. Es befriedigt tief innen, wenn wir spüren, dass aus einem Samen etwas wächst. Das Hervorbrechen, Keimen und Wachsen ist schließlich eins DER Themen des Monats.

Wer keinen Garten oder Balkon hat, kann einfach in der Küche Kresse in einen Teller säen, in den man nasses Küchenpapier gelegt hat (immer wieder Wasser nachgießen, Kresse brauchst es feucht). Schmeckt nach ein paar Tagen super auf Butterbrot und ist mega gesund.

Aktivitäten im März / Säen und Pflanzen: Tiefer Teller mit Kresse auf Fensterbank
Kresse in der Küche: ganz einfach umzusetzen

4. Zeit für (spirituelle) Entwicklung

Spiritualität: Grobe Mauer mit Schatten/Umriss eines Menschen, in dessen Mitte helles Licht

Nimm Dir Zeit für Dich selbst und Deine Entwicklung. Horche in Dich hinein, ob Deine Seele lebt, ob in ihr etwas wächst und keimt, ob sie sich lebendig anfühlt. Was lebt da? Was braucht Nahrung und Licht?

Trage Dir Termine in den Kalender ein, an denen Du Dich um Dich kümmerst, und nimm sie wahr. Mach was Schönes, was Du schon immer tun wolltest. Mach etwas, das Dich mit Dir selbst in Kontakt bringt:

  • Rede mit jemandem, mit dem/der Du über spirituelle Entwicklung sprechen kannst.
  • Höre eine geführte Meditation (das ist mein persönlicher Favorit). Besonders schön in der Badewanne.
  • Zünde eine Kerze an, horch nur 10-15 Minuten in Dich hinein und beobachte, was da so kommt.
  • Bete. Meditiere.
  • Geh in die Natur und nimm sie bewusst wahr, laufe barfuß, rieche an Kräutern und Moos….
  • Besuche einen Meditationskurs, z.B. in einem buddhistischen Kloster? Oder ein Yoga-Retreat?
  • Vielleicht magst Du mal wieder in die Kirche gehen?
  • Oder Du buchst einen der vielen spirituellen Online-Kurse, die es heutzutage gibt?

Was auch immer für Dich passt, ein bisschen Spiritualität und Selbstfürsorge tun jetzt im März (dem Monat für Fasten und der Fische) besonders gut.

Ich verwende aktuell einen Fasten-Begleiter (ein Buch), das ich sehr empfehlen kann. Ist explizit christlich ausgerichtet, aber die täglichen Impulse, Fragen und kleinen Aufgaben, die in dem Buch stehen, sind auch für Nicht-Christen echt schön. „Sieben Wochen unterwegs mit Gott – ein Fastenzeit-Begleiter für alle Sinne“ von Corien Oranje und Mariska Vos, SCM Verlag.

Meditation: Unterkörper einer Frau in Meditationshaltung auf Flauschteppich, vor ihr Tablett mit Teetasse, Kerze und Handy

5. Fasten

Teetasse auf Baumstamm im Wald - Fasten als typische März-Aktivität

In diesem meinem Beitrag findest Du 21 Fasten-Ideen von Genussmittelverzicht über Plastikfasten bis Jammerfasten – da ist sicher etwas für Dich dabei. Ich möchte dazu inspirieren, in der Fastenzeit einmal etwas Neues zu probieren. Es muss nicht mal unbedingt mit Verzicht verbunden sein. Also schau gern mal rein und lass Dich inspirieren. Zu allen Ideen findest Du ausführliche Infos und Tipps.

Wichtig zu wissen ist, dass Fasten nicht unbedingt etwas Körperliches sein muss. Es kann und soll Geist und Seele bewegen. Fasten ist uralt und definitiv nicht von den Christen erfunden worden. Deswegen muss man nicht christlich sein, um zu fasten.

Ich kann nur dazu ermutigen. Hier nochmal zu meinen 21 Fasten-Ideen von Genussmittel-Fasten bis Klima-Fasten.

6. Spaziergang/Wanderung

zarte Blume im Wald, im Hintergrund wandern 3 Menschen

Es tut der Seele gut, jetzt die aufkeimende Natur wahrzunehmen. Geht unbedingt raus! Geht spazieren oder wandern und nehmt die Natur mit allen Sinnen wahr.

Die Vögel zwitschern wieder, es duftet nach Erde, und man kann die ersten Wildkräuter sammeln (siehe unten). Ich empfehle zum Spazierengehen den Wald, dort spürt man die Naturkräfte am besten (wenn es nicht gerade ein Wirtschaftswald ist, in dem nur Kiefern in Reih und Glied stehen). Der Wald macht Körper, Geist und Seele gesund.

Am besten jetzt gleich eine Route fürs Wochenende überlegen oder heraussuchen.

7. Wildkräuter sammeln

junge Brennnesseln zwischen trockenem Laub
Junge Brennnesseln sind einheimisches Superfood.

Im März gibt es schon richtig viele Wildkräuter. Unsere Urahnen haben diese Kräuter im März gesammelt, weil die Körper nach dem langen Winter dringend Frisches, Grünes brauchten. Die frühen Wildkräuter strotzen alle vor Vitaminen und guten Vitalstoffen.

U.a. diese Wildkräuter findet man im März:

  • Scharbockskraut-Blätter (nur nehmen, bevor die gelben Blüten erscheinen, danach sind sie giftig)
  • Huflattich
  • Bärlauch
  • Giersch
  • Brennnessel
  • Löwenzahn
  • Taubnessel
  • Brunnenkresse
  • Schafgarbe-Blätter
  • junger Wiesenkerbel

Und andere! Wie immer beim Sammeln gilt: Nur nehmen, was man gut (er)kennt und nie zu viel. Eine Handvoll pro Person ist OK.

Tipp für diejenigen, die sich nicht sicher sind bei der Erkennung von essbaren Wildpflanzen: Ich nutze bei Zweifeln die Pflanzen-Erkennungs-App Picture this. Die ist zwar kostenpflichtig, aber sie erkennt auch Wildkräuter zuverlässig (Werbung unbeauftragt und natürlich unbezahlt). Man macht ein Foto der Pflanze und die App zeigt an, worum es sich dabei handelt. Ich find’s super hilfreich.

8. Mit Wildkräutern kochen

weiße Tasse mit Wildkräutersuppe
(Kochen mit Wildkräutern als typische Aktivität im März
Ein Kräutersüppchen ist ein perfektes März-Essen

Eine traditionelle März-Speise ist die Neun-Kräuter-Suppe, in die alles kommt, was es draußen schon an essbaren Wildkräutern gibt. Eigentlich ist diese oft „Gründonnerstag-Suppe“ genannte Suppe eine Speise zum Fastenbrechen, wenn man länger gefastet hat. Sie schmeckt aber auch so. 🙂

Rezept Neun-Kräuter-Suppe: Du nimmst für 4 Personen 500g Blattspinat und mindestens 8 weitere Wildkräuter (gekaufte Petersilie, Schnittlauch und Dill dürfen natürlich auch mit rein; zur Not tut’s auch eine Kräutermischung aus dem Supermarkt). Erst wird eine gehackte Zwiebel im Topf in wenig Olivenöl glasig gedünstet, dann kommt das Grünzeug dazu, bis der Spinat zusammen gefallen ist. Mit Wasser oder Gemüsebrühe ablöschen und ca. 10 Minuten lang kochen. Dann salzen und pfeffern und mit Sahne pürieren. Natürlich kann man auch weniger Spinat nehmen und mehr Wildkräuter, oder mit Mangold ersetzen.

Oder Du machst Kräuter-Pfannkuchen. Dazu gesalzenen Pfannkuchenteig herstellen. Wenn der Teig in die Pfanne gegossen wurde, gehackte Kräuter drauf streuen (großzügig sein!). Vorsichtig wenden und die Kräuter-Seite nur kurz backen. Dazu schmeckt Möhren-Gemüse.

9. Den 21. März feiern

Sonnenaufgang im Frühling, um die Frühlings-Tagundnachtgleiche zu feiern

Ideen für das Feiern der Tag-und-Nacht-Gleiche feiern:

  • Früh aufstehen und den Sonnenaufgang miterleben
  • Abends bei Sonnenuntergang ein Feuer machen und (Kräuter-)Stockbrot grillen
  • Frühlingskräuter sammeln und ein Kräutersüpplein kochen (Rezept siehe oben)
  • einen langen Spaziergang in den Wald machen, evtl. auf einen Berg
  • bunte Bänder an den Lieblingsbaum knüpfen
  • etwas einpflanzen und dabei Wünsche für die helle Jahreszeit aussprechen

10. Eine geführte Meditation machen

Ich sitze mit geschlossenen Augen und Händen auf den Knien auf einem Stuhl, daneben Holzhocker mit Kerzen und Blumenstrauß
Entspannt hinsetzen, Augen schließen und Meditation anhören.

Wer hier schön länger liest (oder mir auf Instagram folgt), weiß, dass ich nicht müde werde, zu geführten Meditationen anzuregen. Dafür muss man kein Stück „meditieren können“ (kann ich auch nicht)! Geführte Mediationen sind gesprochene Gedankenreisen, denen man einfach nur zuhören muss. Mehr muss man nicht können.

Auf YouTube, Spotify und in Podcasts findet man massenweise kostenlose Angebote für geführte Mediationen. Man muss eventuell ein paar Angebote ausprobieren, bis man die Stimme und die Stil gefunden hat, die einem gefallen. Ich mag gern Anika Henkelmann und Nina Beste auf YouTube; beide haben zu sehr vielen Themen wunderbare geführte Meditationen in allen gewünschten Längen.

Jetzt im März kannst Du auf den Plattformen nach folgenden Meditations-Themen suchen:

  • Frühling
  • Neues begrüßen
  • Neues zulassen
  • Energie schöpfen
  • Hinwendung zum Licht
  • inneres Licht
  • Verzeihen/Versöhnen
  • Träume/Traumdeutung
  • Fasten-Meditation
  • Herzöffnung

11. Barfuß gehen – eine der gesündesten Aktivitäten im März

typische Aktivität Idee im März: Barfuss gehen. Mann von hinten geht barfuß über Wiese, trägt Turnschuhe in der Hand. Aus den hinteren Hosentaschen schauen die Strümpfe heraus.
Mein Mann bei einem Barfuß-Spaziergang im März

Wenn es endlich etwas wärmer ist, kann man beim Spaziergang mal die Schuhe und Strümpfe ausziehen und auf einer Wiese mal ein Stück barfuß gehen.

Barfußlaufen ist gesund

Barfußlaufen ist erstmal gesund in physischer Hinsicht: Die Fußmuskulatur wird gestärkt, die Fußreflexzonen werden massiert. Beim regelmäßigen Barfußlaufen verhindern wir außerdem Knick-, Senk- oder Spreizfüße. Die Fußgelenke werden stabiler, die Füße können besser „atmen“.

Hier findest Du einen Artikel der Techniker Krankenkasse „Warum Barfußlaufen gut tut“.

Barfußlaufen für die spirituelle Erdung

Hinzu kommt beim Barfußlaufen die Erfahrung der „echten Erdung“, wie ich das nenne. Man merkt wieder die eigene Verbindung zur Erde und spürt plötzlich, dass wir Menschen (auch im übertragenen Sinne) eingespannt sind zwischen Himmel und Erde. Dass unsere „Krone“ in den Himmel reicht, wir aber trotzdem verbunden sind mit der Erde, dem Nährenden und Physischen. Das sind wir Menschen hier auf der Erde, und das einmal wieder zu spüren, tut sehr, sehr gut.

Brich auf ins Helle!

Ich hoffe, Du hast eine oder mehrere Aktivitäten im März für Dich gefunden, die Dir Freude und Energie bringen. Ich wünsche Dir einen guten Monat des Aufbruchs! Auf dass Deine Keime kräftig austreiben und ans Licht gelangen!

Das wünscht Dir
Deine Maike

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