Eis, Schlittern und Kuscheln: Unser Wochenende in Bildern 03./04. März 2018

Dieses Wochenende waren wir auf dem Land und haben wohl die letzten Winterstimmungen des Jahres erlebt. Es war eiskalt, zugefroren und wunderschön kuschelig:

Samstag Morgen: Rührei zum Frühstück. Die Eier werden für Oster-Projekte schon ausgeblasen.

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Spaziergang übers Grundstück: Der Riesen-Ameisenhaufen ist wieder sichtbar. Im Sommer ist er völlig von Grün zugewuchert.

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Die Sonne gleißt vom blauen Himmel. Ab in den Wald und zum zugefrorenen Tümpel zum Schlittern.

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Der neue alte Puppenschlitten und Puppe Lily sind auch dabei. Es gibt so selten die Gelegenheit, winterliche Puppenfotos zu machen – entweder hat man gerade keine winterliche Puppe, wenn Schnee liegt, oder es liegt kein Schnee, wenn man eine schöne Winterpuppe hat.

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Lily trägt eine Strickjacke mit zarten Pailletten , eine graue Kaschmirhose und auch eine Kaschmirmütze. Und Handschuhe, die meine Tante vor vielen Jahren einmal für eine meiner Puppen gestrickt hat. Lily ist noch zu haben, aber das Outfit steht nicht fest. Kann besprochen und nach Wunsch angefertigt werden. Die zarte Pailletten-Jacke in einem tollen Greige-Ton mit Perlmutt-Knöpfen ist für sie gestrickt.

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Sie kann auch allein Schlitten fahren.

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Durchgeglüht kommen wir nach Hause. Es wird gespielt…

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… geräumt…

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… und immer wieder vorgelesen. Der Mann kuriert sich von einem Infekt, liegt fast den ganzen Tag im Gästebett und die Kinder kuscheln sich dazu (das Kind hat sich hier hinter dem Buch verkrochen).

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Das Kind möchte, dass die Orangenschalen nicht im Abfall landen. Sie duften so toll. Gute Idee.

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Am Nachmittag nochmal raus – diesmal mit dem großen Schlitten. Man kann auf dem kleinen Abhang am Waldsaum gegenüber sogar herunter rutschen, wenn Mama zieht.

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Auf der Wiese steht ein Strohberg des Bauerngutes vom Nachbarort. Wir laden etwas loses Stroh auf den Schlitten, weil das Kind unbedingt etwas mitnehmen möchte für die ehemalige Tagesmutter, die das Stroh für das Krippenspiel an Weihnachten braucht. Nun denn.

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Familienfilm („Das kleine Gespenst“) zusammen auf dem ausgezogenen Sofa und Abendbrot mit Schnittchen und Obst daselbst.

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Sonntag Morgen: Vorlesen und Kuscheln. Heute „Räuber Hotzenplotz“ Teil 2.

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Tochter backt Pfannkuchen zum Frühstück.

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Für mich gibt es Brot mit Avocado und viel Kresse. Ich mag es lieber deftig und frisch.

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Und die Vögel füttern. Jetzt, wo der Boden gefroren ist, brauchen sie es wirklich. Wir wollen schließlich auch im nächsten Jahr die Weidenmeise wieder sehen.

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Und wieder zum zugefrorenen Tümpel. Die Kinder lieben diesen verwunschenen Ort, der im Sommer gar nicht zugänglich ist, weil es hier dann zu sumpfig und zugewachsen ist.

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Baumschatten und Tierspuren auf dem Tümpel. Es ist noch Winter; die Natur ruht hier noch ganz und gar, sie ist eigentlich erst jetzt so richtig still geworden.

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Sonntags-Mittagessen: Pellkartoffeln mit grüner Soße (die bei uns eher weiß ist), Rapunzelsalat mit gerösteten Kernen und Rahmspinat.

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Plätzchen backen „nach Gefühl“, das heißt: ohne Rezept. Dies werden Haselnuss-Mürbeteigplätzchen aus Butter, Mehl, Zucker, gemahlener Vanille, gemahlenen Haselnüssen, Apfelessig und Ei. Die Nachbarn sollen den Großteil bekommen, denn sie heizen bereitwillig die Holzöfen vor, wenn wir uns zum Wochenende ankündigen und haben das dieses Wochenende auch gemacht. Das ist so toll, ich kann gar nicht sagen, wie dankbar ich dafür bin.

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Wir haben auf dem Land nur zwei Ausstech-Formen, eine Sternschnuppe und einen Tannenbaum, die im Adventskalender waren, als wir im Advent hier waren. Schnell steigen wir von den Weihnachtsformen auf zwei runde Schnapsgläschen um, die die Vorbesitzer dagelassen haben.

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Schnapsgläschen-Mürbeteigkekse mit Puderzucker fertig:

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Die Sonne scheint so wunderbar. Ich öffne das Fenster und sitze eine Stunde in der strahlenden Sonne. Vitamin D tanken und Licht, das im Winter so not tut. Dabei übe ich brav Führerschein-Theorie, während der Rest der Familie im Wohnzimmer kuschelt und liest.

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Und nun packen wir unsere Siebensachen und fahren zurück nach Berlin. Nach einer Woche krankem Mann und Kindern zu Hause hat sich die Arbeit angehäuft. Außerdem möchte ich diese Woche die Führerschein-Theorieprüfung machen. Bitte Daumen drücken!!

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