Es war eine richtig schöne Woche! Allein das Wochenende auf dem Land war total schön, gemütlich und adventlich. Da waren auch viele Glücksmomente dabei, die Du hier, im Wochenende in Bildern, nachlesen kannst.
Wenn ich diesen Glücksmomenten eine Überschrift geben müsste, würde sie „Arm, aber glücklich“ lauten. Denn wir haben gerade so unfassbar wenig Geld und fühlen uns trotzdem nicht arm. Weil wir auch ohne Geld alles bekommen, was wir brauchen. Weil uns viel gegeben wird. Weil wir mit wenig auskommen können. Und weil es nicht das materielle Gut ist, das glücklich macht.
Hier meine Glücksmomente der letzten Woche:
1. „Neues“ Sofa geschenkt bekommen
Wir brauchen schon lang ein neues Sofa für unser Wohnzimmer. Das alte war erstens zu klein (es passten eigentlich nur zwei Leute drauf), und außerdem war der Bezug der Sitzfläche beim Waschen so gerissen, dass er irreparabel war. Er war mehr oder weniger in seine Einzelteile zerfallen. Und nachzukaufen gibt es den Bezug nicht (vielleicht, weil der Stoff so dämlich war, sich beim Waschen aufzulösen…). Der Überwurf, den wir deswegen seit einem Jahr benutzen, ist total unpraktisch, verrutscht dauernd und sieht einfach doof aus. Aus ökologischen Gründen hätten wir ohnehin ein gebrauchtes Sofa gekauft. Jetzt musste aber auch ein solches mehr oder weniger umsonst sein. Deswegen hat es ein bisschen gedauert, bis ich das Passende fand. Dieses Sofa habe ich in der Rubrik „Zu verschenken“ bei ebay Kleinanzeigen gefunden, zu verschenken wegen Umzug am Monatsende. Das Sofa ist schlicht, anthrazitfarben und hat einen unempfindlichen Stoff, was bei uns wegen Kindern und Hunden total wichtig ist. Außerdem hat es genau die richtige Größe und war zudem noch um die Ecke abzuholen. Laut Vorbesitzerin ist es ein Designer-Sofa und hat neu vor ein paar Jahren 2000 Euro gekostet. Tadaaa, unser „neues“ Sofa! Wir freuen uns sehr darüber. Endlich können wir alle nebeneinander auf dem Sofa sitzen! Und die Kissen sind top!
2. Überraschung vor der Tür
Jemand hat uns diesen Adventskalender vor die Tür gestellt. Wie lieb ist das denn! Ich habe eine Vermutung, wer es gewesen sein könnte: Die Familie mit arabischen Wurzeln, die im Nachbarhaus oben wohnt. Sie bringen uns auch jedes Jahr selbst gebackene Weihnachtsplätzchen vorbei. So lieb. Da ging mir das Herz auf.
3. Apfellichter bei Gesang
Wir haben mit ein paar Eltern an der Schule Apfellichter für drei Klassen hergestellt. Wegen Corona haben wir das draußen auf dem Schulhof an den Tischtennisplatten gemacht. Erstens war das eine schöne Arbeit und es war sehr nett, ein bisschen mit den anderen Eltern zu plaudern. Aber vor allem kamen nacheinander die unteren Klassen mit ihren Klassenlehrer*innen raus, um sich wie an jedem Tag vor dem Lernen draußen zu bewegen. Die eine Klasse sang im Kreis ein ausgiebiges Geburtstagsständchen für ein Kind, mehrere Lieder, zum Schluss im Kanon. Da lief es mir ganz adventsschauerlich über den Rücken. Der Anblick der Tannenzweige, der Äpfel und Kerzen, das trübe Licht und der Gesang riefen ganz plötzlich eine total kribblige Adventsstimmung hervor. Es ist Advent!
4. Mittagsschlaf
Ich war vor dem Wochenende ein bisschen kränklich. An diesem Tag konnte ich plötzlich nicht mehr weitermachen, so müde war ich. Wirklich zum Umfallen müde. Wie dankbar war ich, dass ich zu Hause arbeite und mich einfach hinlegen kann, wenn es mal sein muss! Ich war so dankbar und glücklich, als ich mich in die Decke kuschelte und die Hunde sich zu mir legten. Einfach fantastisch.
5. Weihnachtsbaum vom eigenen Grundstück
Wir haben auf unserem Grundstück auf dem Land unseren Weihnachtsbaum gefunden! Wer mehr dazu wissen möchte, findet die ganze Geschichte hier, im Wochenende in Bildern.
6. Gemütliche Deko-Stunde im Klassenzimmer der Tochter
Ich habe im Klassenzimmer der kleinen Tochter den adventlichen Jahreszeitentisch gestaltet. Natürlich mit einem Krippenweg. Dafür habe ich unsere schönen alten Filzfiguren gespendet, die noch meine Mama gemacht hat. Während ich den Tisch aufbaute, malte die Lehrerin ein neues Tafelbild, und wir hatten ein bisschen Zeit, um zu schwatzen. Obwohl es wegen der geöffneten Fenster ein wenig fröstelig war, war es total schön und sorgte für neue adventliche Gefühle bei mir.
7. Advents-Himmel
Dieser Sonnenuntergang! Mehr Bilder davon im Wochenende in Bildern.
8. Man braucht so wenig…
… für ein gutes Essen! Ein paar Kartoffeln, eine Fenchelknolle, ein bisschen Olivenöl und Kräuter der Provence, und eine super leckere Gemüsepfanne ist fertig. Ein Glücksmahl kostet nicht unbedingt viel Geld!
Das waren meine Glücksmomente der Woche. Ich freue mich sehr, wenn Du Deine mit uns teilst!
Das geht natürlich in den Kommentaren, oder als Blogbeitrag über Verlinkung:
Ich wünsche Dir eine schöne Woche mit vielen Glücksmomenten!
Deine Maike
—
Dir hat dieser Beitrag gefallen?
Dann spendiere mir doch einen Tee!
Wenn Dir meine Blogbeiträge gefallen, freue ich mich über eine Spende! Jede Spende hilft mir, den Blog weiter zu führen. Wenn Du auf das rosa Spenden-Herz klickst, wirst Du direkt zu Paypal weiter geleitet. Du kannst einen Geldbetrag Deiner Wahl eingeben. Man kann auch mit Kreditkarte spenden. Lieben Dank!
…..liebe maike…..ach wie schön….ich freue mich mit euch….ja es wird advent….
fühl dich umarmt
annette
p.s. leider kann ich nie die anderen kommentare lesen 🙁 an was liegt das denn??
Liebe Annette, danke Dir!!! Ja, was das Problem mit den Kommentaren ist, weiß ich auch nicht! Ich finde den Fehler nicht. Ich habe alles zum Thema „Kommentare“ genau angeschaut, aber alles scheint richtig eingestellt zu sein… Es war plötzlich so, ohne dass ich was geändert habe. Ich muss mal meinen schlauen „Website-Auskenner“ um Rat fragen…
Ganz liebe Grüße an Dich!
Liebe Maike,
beim Lesen wurde mir auch gleich ganz adventlich zumute. Wie schön!
Hier meine Glücksmomente:
1. Drei unglaublich liebevoll gestaltete Reaktionen auf unsere Dankeschön- Briefe sind ins Haus geflattert.
2. Ein ganz bewusstes Aussetzen des „Black Friday“ Wahnsinns und dem Glück, mehrere Kolleginnen auch dazu überzeugen zu können.
3. Ein besonderer Tag für mich. Gut es war nur ein Halbtag, aber ich fand ihn sehr schön. Es ist hier in Wien schon richtig kalt und nach all den Anstrengungen in der Arbeit und den kommenden Vorbereitungen auf das Weihnachtsfest (das vielleicht auch noch Anstrengungen braucht), gönnte ich mir diese Zeit, mich aufzuwärmen und zu entspannen. Ein selbst gemischtes Badesalz, eine meiner selbst gemachten Kerzen mit Duft und ein Buch in der Badewanne. Mehr brauchte es nicht zum Glück.
Alles in einer leeren Wohnung!
4. Wir haben Pläne gemacht, wann und wie wir uns denn dieses Jahr herausputzen wollen. Meine Tochter liebt es, sich schick zu machen, hatte schon befürchtet, das würde dieses Jahr ins Wasser fallen! Aber natürlich nicht… drei Anlässe haben wir uns vorgenommen.
5. Nachdem es morgens noch dunkel ist, wenn ich zur Arbeit fahre und es am Nachmittag auch schnell wieder finster wird, freue ich mich tatsächlich sehr, über alle Arten von Weihnachtsbeleuchtung. Selbst wenn wir nur Laternen in den Fenstern stehen haben – viele andere Wohnungen sind hell erleuchtet und momentan macht es mich richtig glücklich, das zu sehen.
Das war’s für diese Woche, nachdem Du mich so in Stimmung gebracht hast, wird es nächste Woche sicher auch in meinen Glücksmomenten adventlich.
Elisabeth
Danke Dir! Das sind ja mal wieder wunderbare Glücksmomente! <3 Wir leiben es auch, uns schick zu machen und haben das dieses Jahr auch nochmal vor. Mal sehen, wie das wird! Liebe Grüße an Dich!