Dieses Wochenende waren wir bei einem „Familientreffen mit Freunden“ an der Feldberger Seenplatte.
Am Freitag Nachmittag sind wir hier schon eingetroffen: Meine gesamte Familie mit meinen Eltern, wir drei Geschwister, unsere Partner und Kinder sowie Eltern, Kinder und Kindeskinder einer mit uns seit meiner frühesten Kindheit befreundeten Familie. Mit den vier Geschwistern dieser Familie hatten wir in unserer Kindheit den größten Spaß. Herrje, was wir alles für lustige Sachen zusammen gemacht haben… denn unsere Eltern waren tolerant und humorvoll und ließen uns machen. Auch Unordnung, Unsinn und Unfug. Und Theaterstücke, Streiche und Modenschauen, nach denen alle Kleiderschränke leer waren, das ganze Haus ein einziges Durcheinander war und Eltern wie Kinder vor Lachen Bauchweh hatten.
Zum diesjährigen „Familientreffen“ waren wir wieder im wunderschönen Reinhard-Barby-Haus in der Nähe von Feldberg, in einer idyllischen Seenlandschaft an der Grenze von Brandenburg und Mecklenburg. Wir sind zusammen 19 Personen, und es sind noch nicht mal alle dabei.
Der Samstag beginnt nach dem Frühstück mit gemeinsamem Baden im See, der direkt am Haus liegt. Drei der Kindeskinder am Badesteg.
Hier mein Bruder:
Und meine älteste Freundin, mit der ich schon als Baby im Kinderwagen lag – denn unsere Mütter haben sich damals Freiräume geschaffen, indem sie sich bei der Kinderbetreuung abwechselten. Das ist übrigens kein Bauchplatscher – ihr Kopf und Oberkörper sind schon tiefer im Wasser:
Wir essen gut und deftig dieses Wochenende. Hier Käsespätzle und Salat.
Am Samstag Abend sind die Kinder vom vielen Baden und Kichern müde. Es gewittert außerdem, da legt sich meine Tochter in eine Wolldecke gehüllt auf einen Liegestuhl auf der überdachten Terrasse.
Trotz Gewitterregen trinken wir Champagner. Bzw. gerade deswegen.
Die Terrasse hat ein Glasdach. Das sehe ich, als ich nach oben schaue:
Und eine knallrote Abendsonne vor Gewitterwolken und hinter Bäumen, als ich nach links schaue:
Später am Abend wird mit den älteren Kindern und allen Erwachsenen auf der Terrasse „Die Werwölfe von Düsterwald“ (KEIN Affiliate-Link) gespielt – ein geniales Spiel, bei dem man aus den Reaktionen der Mitspieler deren Rollen im Spiel erraten muss. Meine ältere Tochter ist wie elektrisiert und schafft es tatsächlich, alle Mitspieler so geschickt zu täuschen, dass sie eine Runde in der Rolle des Werwolfs gewinnt.
Sonntag. Der Tag beginnt mit Musik. Hier die Tochter am Cello. Die Mutter der anderen Familie war meine erste Klavierlehrerin; nun gibt sie meiner Tochter eine kleine Cellostunde bzw. begleitet sie beim Üben. Hach.
Gleichzeitig backen die ältesten Kinder der Freundesfamilie Scones zum Frühstück. Sie besitzen eine pinke Rührmaschine, die von unseren Kindern neidisch beäugt wird.
Am See wird schon Wasserski-Fahren geübt (nicht wir, das sind Menschen von der anderen Seite des Sees).
Die Freundesfamilie hat eine Riesen-Einhorninsel mitgebracht, die natürlich der Hit bei den Kindern ist. Es wird auch heute gebadet und gepaddelt.
Und auf Gummidonuts geschwommen:
Familie am Badesteg:
Rückfahrt durch die herrliche Uckermark:
5-min-Abstecher zum Gut Luckow, einem wundervollen Gutshaus, das wir von früher kennen. Meine Mama vor dem Gutshaus:
Zu Hause sind die ersten Erdbeeren im Gärtchen reif. Die Kinder schlagen Sahne dazu und freuen sich, dass beide genau 13 Erdbeeren abbekommen. Es wird schwesterlich geteilt.
Wir schauen noch gemeinsam die Fotos des Wochenendes an und dann sind die Kinder reif fürs Bett. Denn morgen fängt wieder der Alltag an.
Weitere Wochenenden in Bildern von anderen Familien finden sich hier, bei Susanne von Geborgen Wachsen.
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